Montag, 28. Juni 2010

Heisses Wochenende für die FF-Bad Mühllacken

Das Einfangen eines Reptils und das Verhinderung eines ausgedehnten Waldbrandes beschäftigte die freiwilligen Helfer der FF-Bad Mühllacken am vergangenen Wochenende.

Nächsts Wochenende - das steht fest - wird ein Fest auf der Badewiese die Einsatzkräfte noch einmal fordern.

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Bild: FF-Bad Mühllacken

Am Samstag, 26.06. wurde die FF Bad Mühllacken von einer besorgten Hausfrau wegen einer Schlange in ihrem Garten zu Hilfe gerufen.
Da im letzten Jahr einer unserer Kameraden bei einem solchen Einsatz von einem Reptil (zum Glück einer harmlosen Äskulapnatter) gebissen wurde, hat man in den Wintermonaten in Eigenregie ein Greifgerät entwickelt.
Dieses hat sich heuer bereits einige Male bestens bewährt. Beim besagten Einsatz handelte es sich um eine harmlose Schlingnatter (welche leicht mit einer giftigen Kreuzotter verwechselt wird). Diese wurde mit dem Greifgerät gefangen, in einen leeren Sandsack verfrachtet und einem unbewohnten Gebiet wieder ausgesetzt.

Feldkirchen/Donau (Oö): Am 27.6.2010 wurde die FF Bad Mühllacken um 15:32 Uhr zu einem Gartenhüttenbrand in einem Wald entlang der Landshaager Bezirksstraße alarmiert, ebenso die weiteren 4 Feuerwehren der Gemeinde Feldkirchen/D. (FF Landshaag, FF Feldkirchen, FF Mühldorf, FF Lacken).

Die Kameraden, die gerade Aufbauarbeiten für das kommendes Wochenende stattfindende Fest auf der Badewiese erledigten, konnten unmittelbar nach Verstummen der Sirene mit dem Rüstlöschfahrzeug und dem Rüstfahrzeug in voller Besetzung ausrücken. Am Einsatzort, der sich im Gemeindegebiet von St. Martin i. Mkr. befand, stellte sich die Lage wie folgt dar: Ein Hütte stand mitten im Wald in Vollbrand, der bereits auf die umliegenden Bäume übergegriffen hatte. Zudem drohte von einer in der Hütte gelagerten Gasflasche Exlposionsgefahr. Aus sicherer Deckung nahm ein Atemschutztrupp der FF Bad Mühllacken den Löschangriff vor, ebenso ein Trupp der FF St. Martin. Die weiteren Feuerwehren stellten die Wasserversorgung sicher und leiteten den Verkehr an der Einsatzstelle vorbei. Der Löscherfolg stellte sich sehr schnell ein und die Gefahr eines Ausbreitens des Feuers auf den umliegenden Wald war bald gebannt.
Die Einsatzkräfte konzentrierten sich weiter auf das Kühlen der Gasflasche und das Abschlöschen von immer wieder aufflammenden Glutnestern. Laufende Temperaturmessungen zeigten, dass von der Gasflasche keine Gefahr mehr ausging, dennoch wurde sie vorsichtshalber zur weiteren Kühlung in einen angrenzenden Fischteich gelegt.
Um 16:45 Uhr rückten die Feuerwehren der Gemeinde Feldkirchen/D. wieder ein. Die FF St. Martin blieb noch an der Einsatzstelle und half bei den polizeilichen Ermittlungen und weiteren Nachlöscharbeiten.