Dienstag, 1. Juni 2010

Großbrand im Institut Hartheim

Käme es im Institut Hartheim zu einem Großbrand, wäre das eine Katastrophe. Denn in diesem Fall wären mehr als 200 Personen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung und ebenso viele Mitarbeiter gefährdet und zu evakuieren. Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, veranstaltet die Feuerwehr Alkoven gemeinsam mit dem Arbeiter Samariterbund Alkoven eine Übung Alarmstufe 2 gemäß dem "Sonderalarmplan Institut Hartheim". Sie findet am Samstag, den 5. Juni, ab 10.00 Uhr statt.

Es ist ein Großaufgebot an Hilfskräften, das da am ersten Samstag im Juni im Institut Hartheim zum Einsatz kommt. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Alkoven werden Einsatzkräfte aus sechs weiteren Orten mit ca. 25 Fahrzeugen anrücken, dazu noch das Rote Kreuz, der Arbeiter Samariterbund und die Polizei, ebenfalls von verschiedenen Dienststellen. Insgesamt werden etwa 180 Personen helfend tätig sein. Sie üben das Evakuieren eines Bauteiles, in dem Wohngruppen mit Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung beheimatet sind, und eine sanitätsdienstliche Versorgung.

"Wir sind froh, dass diese Übung im Institut Hartheim stattfindet," so der Geschäftsführer des Institutes Hartheim, Direktor Dr. Günther Weixlbaumer, der davon überzeugt ist, dass diese zur Qualitätssicherung der Arbeit im Institut wesentlich beiträgt. Dr. Weixlbaumer bedankt sich vorab bei allen Beteiligten für ihre Arbeit und die Zeit, die sie sich zum Teil unentgeltlich in den Dienst der guten Sache stellen.

Das Institut Hartheim in Alkoven/OÖ. ist eine Einrichtung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung mit Hauptsitz in Alkoven. Menschen aller Altersgruppen finden unterschiedliche Wohn- und Lebensformen, Beschäftigungsmöglichkeit im Rahmen der Tagesstruktur und freizeitpädagogische Angebote vor. Diese Leistungspalette wird durch umfangreiche Angebote im psychologisch-pädagogischen, therapeutischen und medizinischen Bereich ergänzt.
Quelle: Mein Bezirk