Besonders dramatisch war die Wetterlage in Kleinsöllk (St.). Gegen 18 Uhr gingen über dem Gebiet schwerste Unwetter mit Hagel und Sturm nieder. Durch den fast drei Stunden anhaltenden Regen gingen mehr als 20 Muren ab. Viele Almen waren von der Umwelt abgeschlossen. 60 Personen, Urlauber und Einheimische, waren betroffen, Katastrophenalarm wurde ausgerufen. Sonntagvormittag wurden 55 von ihnen von Hubschraubern des Innenministeriums sowie des Bundesheeres ausgeflogen, fünf Personen blieben vor Ort. Vermisst wird niemand, glücklicherweise gibt es auch keine Verletzten.
Bei der Rot-Kreuz-Dienststelle Gröbming wurde ein Betreuungszentrum für die Betroffenen eingerichtet. Das Rote Kreuz stellte so die Versorgung der Evakuierten, deren Registrierung und die Koordinierung von Weitertransporten bzw. die Unterbringung bei Verwandten sicher. Die Betroffenen wurden auch psychologisch betreut.
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