“Damit ist einerseits die Verkehrssicherheit gewährleistet, andererseits wird es dadurch weiterhin genügend Lenker für die Freiwilligen Feuerwehren und die Rettungen geben”, sagte Verkehrsministerin Doris Bures. “Freiwillige Feuerwehren und Rettungen leisten unbezahlbare Dienste für unser Land. Ihre Einsatzbereitschaft muss ebenso gegeben sein wie die Sicherheit der Bevölkerung.”
In den letzten Jahren haben sich Feuerwehren und Rettungseinheiten in Österreich einem immer drängender werdenden Problem gegenüber gesehen: Ihre Fahrzeuge werden aufgrund besserer technischer Ausrüstung immer schwerer und überschreiten häufig das Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen. Aber viele der Lenker verfügen nur über einen B-Führerschein, sie dürfen Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen gar nicht lenken. Diese Entwicklung hat zur berechtigten Sorge geführt, dass sich nicht mehr genügend Freiwillige für das Lenken von Einsatzfahrzeugen finden lassen. Die flächendeckende Versorgung Österreichs mit rasch einsetzbarer Hilfe wäre damit nicht mehr gesichert.
Die Regelung muss vom Parlament beschlossen werden. Falls keine unerwarteten Verzögerungen eintreffen, kann diese Anfang des nächsten Jahres in Kraft treten.