Das Deutsche Rote Kreuz ist als 30. Mitglied dem Berliner Bündnis gegen Homophobie beigetreten.
Ziel des vom LSVD im vergangenen Jahr initiierten Bündnisses ist es, gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung entgegenzutreten und ein Zeichen zu setzen für Anerkennung und Respekt gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern. Dem Zusammenschluss gehören bereits große Organisationen wie der Deutsche Fußballbund, die Deutsche Bank und die Polizei an.
DRK-Landesgeschäftsführer Andreas Bode erklärte, die Hilfsorganisationen des Roten Kreuzes und Roten Halbmonds versuchten weltweit, menschliches Leiden jederzeit zu verhüten und zu lindern: "Dies bedeutet für uns auch, dem Bündnis gegen Homophobie beizutreten..., denn die sexuelle Orientierung ist Privatangelegenheit und darf weder offen noch verdeckt zu physischen oder psychischen Angriffen führen", erklärte Bode. Als Erklärung für das "aggressive-ablehnende Verhalten" gegenüber Homosexuellen sieht Bode die Angst vor etwas Unbekannten an. "Dass das manchmal Unbekannte völlig normal ist, dabei wird das Bündnis sicher eine große Hilfe sein", erklärte der DRK-Vertreter weiter.
Quelle: queer.de