Freitag, 17. September 2010

Innenministerin mit originellen Ideen

Ja es stimmt. Feuerwehr, Rotes Kreuz und andere Institutionen beschäftigen Arbeitslose. Bereits jetzt! Als Freiwillige! 

Manchen gelingt es sogar bei diesen Organisationen ein bezahlte Anstellung zu finden. Die meisten scheitern, selbst wenn sie wenige Wochen im jahr im Sold der Hilfsorganisation stehen durften, an jenen persönlichen Defiziten mit denen sie auch auf dem Arbeitsmarkt zu kämpfen haben. Überkomensierte Minderwertigkeitskomplexe, Motivationslosigkeit, mangelnde Soziale Kompetenz, Wichtigtuerei und vieles mehr.

Maria Fekter kann sich vorstellen Langzeitarbeislose bei der Polizei zu beschäftigen. Ist es Rechtens Arbeitslose zum Dienst in Hilfsorganisationen zu Zwingen? Und was für ein Licht würde es auf jene werfen die davon profitieren? Was kommt als nächstes? ein freiwilliges Arbeitsloses Jahr für alle? Es wäre doch für einen guten Zweck. Polizei, Sozialeinrichtungen, Spitäler, Altenheime könnten sich über billiges Personal, die Regierung über eine geringe Arbeitslosigkeit und alle über das Ende der Wehrpflicht freun. Unsinn meinen sie? Warten wir ab wer nach Asylanten und Arbeitslosen in die Schußlinie der ÖVP gerät. Dem ABC folgend könnten es die Behinderten sein. Verpflichtende Blutspenden für Apaliker, die liegen doch nur rum und die Blutbanken würden entlastet. Ein Blutbankenrettungspaket. Welcher anständige Österreicher könnte sich dem Charm einer solchen Idee entziehen? Man muss es nur oft genug wiederholen.
Wien - Die in Wien wahlkämpfende VP-Staatssekretärin Christine Marek wird in ihrer Forderung nach einer Arbeitspflicht für Langzeitarbeitslose und Mindestsicherungsbezieher von Innenministerin Maria Fekter (VP) unterstützt. Diese kann sich vorstellen, Langzeitarbeitslose auch bei der Polizei zu beschäftigen. "Ich denke zum Beispiel an die Schulwegsicherung und ähnliche Aufgaben. Das wäre für die Polizei hilfreich und würde auch den Betroffenen entgegenkommen."

Auch die Feuerwehr, das Rote Kreuz und andere Institutionen, die Zivildiener beschäftigen, könnten davon profitieren. "Alle wollen mehr Zivildiener haben. Durch die Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen wäre das Problem gelöst", sagte Fekter in der "Kleinen-Zeitung".