Unzumutbar und gesundheitsgefährdend sei die alte Skateranlage im Gewerbegebiet, klagen Jugendliche und ihre Eltern. Die Politik habe versprochen sie zu sanieren, doch seit drei Jahren sei nichts geschehen.
„Ich habe selbst zwei Kinder, Moritz (14) und Felix (16), die dort regelmäßig mit dem Skateboard unterwegs sind. Auch sie haben sich schon mehrmals verletzt“, sagt Manfred Loidl von den Grünen, der sich mit anderen Vätern und Müttern für die rasche Sanierung der mittlerweile zehn Jahre alten Skateranlage einsetzt. „Es muss etwas passieren, bevor noch jemand ernsthaft zu Schaden kommt.“
Verletzungen sind „normal“
Dass dringender Handlungsbedarf besteht, müssen die jugendlichen Skater in regelmäßigen Abständen am eigenen Leib erfahren und sind deshalb entsprechend verärgert. Durch den extrem unebenen Asphaltbelag und die durch Verwitterung raue Oberfläche der Kunstfaserbahnen kommt es zu Verletzungen, die im günstigsten Fall Abschürfungen und leichte Verbrennungen sind.
„Das fühlt sich an wie Schleifpapier“, sagt Loidl, „ die Kinder ziehen sich bei Stürzen die Glasfasern ein, was zu schmerzhaften Entzündungen führt.“ Aufgrund der hohen Verletzungsgefahr müsse die Skaterbahn so schnell wie möglich saniert werden. Schon vor drei Jahren hätten Gemeindepolitiker den Skatern eine Sanierung versprochen – doch geschehen sei bisher nichts.
Loidl: „Der momentane Zustand ist für Eltern und Jugendliche untragbar.“ Er und seine Mitstreiter wollen die Skateranlage deshalb bei der nächsten Sportausschuss-Sitzung des Gemeinderates zum Thema machen. Die Jugendlichen fordern Mitsprache und wollen nicht länger nach Pasching ausweichen.
Quelle: ooeNachrichten