LINZ. Mit einem unvorhersehbaren Problem musste die Linzer Berufsfeuerwehr Samstagnachmittag kämpfen: Um den Brand einer Gartenhütte am Zamenhofweg in der Nähe des Autobahnanschlusses voestalpine in Linz löschen zu können, mussten die Einsatzkräfte Schläuche über Gleise der ÖBB legen.
Es wurden auch Posten abgestellt, um etwaige herannahende Züge zu warnen. Die Schläuche mussten jedoch wieder eingerollt und der Löschangriff unterbrochen werden, weil die ÖBB die Strecke zuerst nicht freigab. „So etwas haben wir noch nie erlebt, das ist einfach unfassbar. Wir konnten dann nur zusehen und hoffen, dass das Feuer nicht übergreift“, sagten Feuerwehrmänner. Nach etwa zehn Minuten konnten die Löscharbeiten fortgesetzt werden. „Es gab nur einige Minuten Verzögerung“, wollen die ÖBB keinen Fehler gemacht haben. Die Gartenhütte wurde völlig zerstört, Menschen war nicht gefährdet. Der Schaden beträgt rund 15.000 Euro.
Quelle: ooeNachrichten
Zu Verzögerungen ist es bei Löscharbeiten Samstagabend in Linz gekommen, weil Schläuche über Gleise der ÖBB gelegt werden mussten.
Laut Linzer Feuerwehr waren zu keiner Zeit Personen gefährdet. Die ÖBB sollen vorerst keine Zustimmung gegeben haben, die Feuerwehrleute haben daraufhin die Schläuche wieder zurückgeholt.
Gebrannt hat eine Gartenhütte in der Zamenhofstraße nahe des Autobahnknotens bei der voestalpine. Für den Einsatzleiter der Linzer Berufsfeuerwehr, Andreas Koch, ist die Position der ÖBB verständlich, weil Hindernisse am Gleis prinzipiell eine Gefahr darstellen. Nachdem keine Personen in Gefahr waren, sei es für ihn selbstverständlich gewesen, dass man dem Wunsch der ÖBB nachkommt, bis die Gleise endgültig freigegeben wurden, sagte Koch im Interview mit dem ORF Oberösterreich.
Quelle: orf.at
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