Innsbruck, 05. November 2010 - Seit zwanzig Jahren werden durch die die Partnerschaft des Tiroler Landesverbandes des Roten Kreuzes und der Sanitätslehrkompanie Synergien genutzt, die dem Wohl der Allgemeinheit dienen.
Landesrettungskommandant Heinz Wolf brachte in seiner Rede ein Beispiel für die Zusammenarbeit: Die Rettungssanitäter des Bundesheeres werden beim Roten Kreuz ausgebildet. Nach ihrer Zeit wechseln viele dieser Wehrdienstleistenden als Freiwillige zum Roten Kreuz. Die Naturereignisse, die Tirol in den letzten Jahren heimgesucht haben, hätten nicht so schnell bewältigt werden können, wenn es nicht gemeinsame Vorbereitungen für Krisenfälle gäbe.
Als sichtbares Zeichen wurde zur Feier des 20-jährigen Bestehens der Partnerschaft eine Erneuerungsurkunde zwischen dem Kommandanten der Sanitätslehrkompanie, Leutnant Markus Walcher, und dem Präsidenten des Tiroler Roten Kreuzes, Dr. Reinhold Neumayr, ausgetauscht. Neumayr ist auch Oberstarzt der Miliz und führt seit Jahren die fachlichen Schulungen der Sanitätssoldaten durch. Darüber hinaus war er auch lange Zeit Kommandant der Feldambulanz.
Die Festansprache wurde von Tirols Militärkommandant Generalmajor Herbert Bauer gehalten, der sich für das gute Zusammenwirken der Tiroler Rettungskräfte bedankte, aber auch die Diskussion um die Wehrpflicht ansprach und zu bedenken gab, dass dadurch auch der Umfang der Sanitätskräfte betroffen sei - und dies nicht nur beim Bundesheer sondern auch bei den Zivildienstleistenden des Roten Kreuzes.
Quelle: Militärkommando Tirol