„Ein Rotes Kreuz ohne Freiwilligkeit ist in der Praxis undenkbar“, sagt Fredy Mayer, Rotkreuz-Präsident im Interview für das Rotkreuz-Magazin Henry zum Thema Freiwilligkeit.Zum europäischen Jahr der Freiwilligkeit hat das Österreichische Rote Kreuz nun gemeinsam mit der Kronen Zeitung unter www.freiwillig.at eine Facebook-Applikation vorgestellt, die das Thema Freiwilliges Engagement in Österreich in den Fokus stellt.
Die gestartete Online-Applikation bietet allen freiwillig tätigen Personen in Österreich, von ihrem persönlichen freiwilligem Engagement zu berichten.
Berichten über die vielen Stunden, die man freiwillig und unbezahlt für andere da ist, egal ob im Rettungsdienst, in der Pflege, in der Kinder- und Jugendarbeit, Katastrophenhilfe, bei Sport und Kulturvereinen – völlig egal, bei welcher Organisation diese Leistung verrichtet wird. Alles was man dafür benötigt ist ein Facebook-Account. Seit Anfang Dezember haben bereits mehr als 2.000 Freiwillige ihr persönliches Engagement eingetragen.
Freiwilligkeit ist eine der wichtigen Säulen unseres Sozialsystems, die Freiwilligkeit ist der „Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält“. Gesamt 44 % der österreichischen Bevölkerung über 15 Jahre leisten Freiwilligenarbeit. Anders als bei den Finanzen hat die Wirtschaftskrise der vergangenen Monate keinen Verfall des so genannten „sozialen Kapitals“ bewirkt, im Gegenteil. Doch auch hier gilt ein Marktgesetz: Wer sich Zinsen erwartet, der muss investieren, investieren in die Freiwilligkeit. Die vorliegende Facbook-Seite soll dieses Engagement von Tausenden nun sichtbar machen, sichtbar für die Freunde und Angehörigen der Freiwilligen, aber dank Facebook auch darüber hinaus.
Die Applikation wurde gemeinsam mit der Kronen Zeitung geplant und von der Agentur Yackety Yack (http://www.yacketyyak.at/) umgesetzt.
Quelle: Rotes Kreuz
