Neuburg (ND) Die Herzdruckmassage ist für Rettungssanitäter und Notärzte Schwerstarbeit. 100 bis 120 mal pro Minute müssen die Retter den Brustkorb eines Patienten bei einem Kreislaufstillstand vier bis fünf Zentimeter eindrücken. „Nach zwei, drei Minuten lässt bei Jedem die Kraft nach, das ist ganz normal“, erklärt der Chefarzt des Bayerischen Roten Kreuzes in Neuburg, Alexander Hatz. Die Retter im Landkreis Neuburg Schrobenhausen bekommen jetzt Hilfe. Lucas soll ihnen die Arbeit erleichtern.
Lucas steht für „Lund University Cardiac System“ und ist ein Gerät, das den Helfern das mühsame Drücken auf den Brustkorb ersparen soll. Das Gerät wird dem Patienten um den Brustkorb geschnallt und vollführt dann automatisch die Herzdruckmassage.
Quelle: Donaukurier