Freitag, 29. Juli 2011

"Wir müssen helfen.Jetzt."

In Ostafrika verhungern Millionen Menschen. Die Hilfe kommt zu langsam.
Wien (OTS) - Schon vor Monaten haben Experten vor einer beispiellose Hungerkatastrophe in Ostafrika gewarnt. Aber wir haben ja unsere eigenen Sorgen. Griechenland, der Euro,die amerikanischen Schulden, die Inflation. Das alles sind ernste Probleme, für die es zum Teil noch keine Lösungen gibt. Aber was sich am Horn von Afrika abspielt, ist auch für Kenner der Region einzigartig. Familien flüchten vor Hunger und Bürgerkrieg. Die Kinder, die sie nicht mehr tragen können, müssen sie am Weg liegen lassen, um andere zu retten. Wir müssen jetzt helfen.
Endlich laufen die Hilfsaktionen an. Sie haben es ohnehin schwer genug, da islamische Milizen immer wieder Lieferungen behindern. Aber Organisationen wie Caritas und Rotes Kreuz garantieren dafür, dass Menschenleben gerettet werden. Diese Hilfe kann aber nur der erste Schritt sein. Die internationale Gemeinschaft muss politische Lösungen für Ostafrika erarbeiten - und auch durchsetzen. Kriege, aber auch Landkäufe durch Staaten und Multis zerstören Strukturen und Gemeinschaften. Entwicklungshilfe gibt es, aber nur 1% davon wird zur Vorbeugung derartiger Katastrophen eingesetzt. Der KURIER wird weiter darüber berichten, aber wir werden auch helfen - und bitten die Leser um Hilfe.
Quelle: Helmut Brandstätter/Kurier