Dienstag, 5. Juli 2011

Kärnten Rotes Kreuz in der Finanzkrise

Es ist keine Drohung, sondern nur Notwehr. Der "Rettungsschilling" soll um 2,50 Euro erhöht werden. Rot-Kreuz-Chef warnt vor "Hinhaltepolitik".
Es ist keine Drohung, sondern nur Notwehr. Es geht um die Abwehr einer Finanzkreise beim Roten Kreuz, die durch die Pflichterfüllung des Rettungs- und Krankentransportdienstes droht. Die Verantwortung dafür liegt bei dem Gemeinden und dem Land." Scharf kritisierte Präsident Peter Ambrozy bei der Generalversammlung des Roten Kreuzes in Klagenfurt die, wie er sagt, "unhaltbare Verzögerungstaktik" der Landespolitik.

Es geht um die Abdeckung eines 1,6 Millionen-Euro Budgetloches. Dafür wäre eine Anhebung des Rettungs-Euro von derzeit 5,30 pro Einwohner auf 7,80 Euro notwendig. Am kommenden Freitag soll es dazu ein Gipfelgespräch geben. Gesundheitslandesrat Peter Kaiser und die Klagenfurter FPK-Stadträtin Christine Jeremias (in Vertretung von LH. Gerhard Dörfler) sicherten den knapp 2600 freiwilligen und über 650 hauptamtlichen Rot-Kreuz-Mitarbeitern ihre volle Solidarität zu.

Finanzbedarf meldete Peter Ambrozy übrigens auch für die Installierung eines digitales Funknetzes an.
Bild: Rotes Kreuz Kärnten