Freitag, 10. Dezember 2010

Säcke!

Jene sechs Feuerwehrleute aus NÖ, die im Überschwemmungsgebiet von Bosnien-Herzegowina helfen wollen, kämpfen mit der Bürokratie.
Sie wollen 50.000 Sandsäcke in das Land bringen, die Zollbehörde hat es nicht gestattet.
Die sechs Katastrophenhelfer werden seit Donnerstagmittag beim Zoll angehalten, obwohl die Feuerwehrleute ein Behördenpapier vom österreichischen Innenministerium vorweisen können, in dem ausdrücklich steht, dass es sich bei den 50.000 Sandsäcken um humanitäre Fracht handelt.

Laut jüngsten Informationen darf die Fracht am Freitagvormittag abgeladen werden.
Aus dem Außenministerium heißt es, dass sich die Botschaft für einen möglichst reibungslosen weiteren Ablauf der Mission einsetzen werde.

Ähnliche Situation auch in Albanien
Dieselbe Hochwassersituation und ähnliche Probleme gibt es übrigens auch in Albanien. 24 Bundesheermitglieder, darunter sechs Niederösterreicher sind seit Dienstag zum Einsatz bereit.
Doch aus Albanien gibt es keine Anweisungen, wo die zwei Hubschrauber mit den Helfern hinfliegen sollen.
Quelle: Fireworld