Seit Jahrzehnten gibt es Diskussionen, welche Möglichkeiten für Zusammenschlüsse von Ärzten umsetzbar und zielführend sind.
Seit August 2010 ist es nun erlaubt, dafür ein Unternehmen in Form einer alt bekannten juristischen Person zu gründen: neben einer Offenen Gesellschaft ist auch eine Ärzte-GmbH erlaubt.
Die Novellierung des Ärztegesetzes führt zu zahlreichen gesundheitspolitischen Neuregelungen, die weit über den berufsrechtlichen Aspekt hinausgehen, heißt es im Verlag. Die Möglichkeit eine Ärzte-GmbH oder –OG zu bilden soll vor allem die ambulanten Versorgungseinrichtungen der Spitäler entlasten – zum Wohle der Patienten, aber auch des staatlichen Gesundheitsbudgets.
Die Rahmenbedingungen
Das Buch „Der Weg in die Ärzte-GmbH/-OG“ will administrative Hürden durch eine kompakte Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen der verschiedenen Gesellschaftsarten aus dem Weg räumen. Die Autoren erklären interdisziplinär, welche Bestimmungen aus ärzte‑ und sozialversicherungsrechtlicher bzw. gesellschafts‑ und steuerrechtlicher Sicht berücksichtigt werden müssen.
Angefangen bei grundsätzlichen Informationen über berufsrechtliche Aspekte von Gruppenpraxen, über einen Fahrplan zur Vergesellschaftung bis hin zu Techniken des Rechtsformwechsels und Fragen der Besteuerung, beleuchtet dieses Buch, was man als Gesellschaftsgründer wissen muss, so der Verlag.