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Walter Süß kann unangenehm werden, wenn es darum geht, Interessen von Vereinen und Organisationen zu vertreten. Weil er ein grader Michl und ihm nichts wichtiger ist als seine Vereine. Ausgenommen die Familie und das Rote Kreuz.
Der gebürtige Andorfer und gelernte Bäcker ist seit Jahrzehnten öffentlich engagiert. Bei der Feuerwehr. Beim Roten Kreuz. Beim Alpenverein. Beim Kirchenchor. Beim Turnverein und so weiter. Geld spielte bei ihm nie eine allzu wichtige Rolle, auch wenn er nie allzu viel davon hatte. Bescheidenheit ist bekanntlich eine Zier. Und Walter Süß war zeitlebens bescheiden.
Der Brunnenthaler ohne Rotkreuzjacke? Unvorstellbar!
Außer er ist mit seiner Alpenvereins-Wandertruppe unterwegs. „Wir wandern regelmäßig. Sonst wär ich noch dicker und müsste beim Stiegensteigen noch mehr schnaufen“, schmunzelt der 64-Jährige.
All seine Verdienste aufzählen, wäre ein Fehler. Weil man aufgrund der Fülle sicher einige vergessen würde. Dass das Rote Kreuz zu seiner zweiten Heimat geworden ist, ist bekannt. Verdient gemacht hat er sich aber auch bei der Feuerwehr und beim Kirchenchor sowie als Zivilschutzbeauftragter der Gemeinde Brunnenthal.
Der Schlaganfall 2006 war ein Fingerzeig. „Dass ich halt auch nicht mehr der Jüngste bin und mir nicht alles erlauben darf“, sagt Süß. Kurz ist er auch kürzer getreten. Schnell wurde er nach seiner Genesung wieder von seinen Vereins-Vorlieben eingeholt.
Walter Süß ist auch leidenschaftlicher Berichterstatter für die Volkszeitung aus Brunnenthal, Schärding und Schardenberg. Weshalb ihn in diesen Gemeinden auch alle kennen. Und wenn jemand etwas wissen will, dann geht er halt zu Walter: „Die glauben alle, der Süß weiß eh alles.“ Viel weiß er tatsächlich. Er hat auch viel mit Menschen zu tun. Das hat ihn geprägt. Walter Süß ist sein ganzes bisheriges Leben eines geblieben – menschlich!
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Quelle: ooeNachrichten