Retten und helfen ist die Kernkompetenz des Roten Kreuzes (RK). Jetzt brauchen einige Retter aber selbst Hilfe - und zwar juristische. Ein hochrangiger Rotkreuz-Mitarbeiter steht unter dem Verdacht, mindestens 20 Kollegen betrogen und zudem Geld aus dem Betriebsratsfonds veruntreut zu haben. Der Schaden soll mindestens eine halbe Million Euro ausmachen.
Aufgeflogen sind die Machenschaften des Gewerkschafters (FSG) ausgerechnet durch Kontrollen der Arbeiterkammer (AK).
Donnerstag, 31. Januar 2013
Kläglich
In Graz haben steirische Rettungsorganisationen am Mittwoch einmal mehr darauf aufmerksam gemacht, dass die Krankentransporte ein pures Verlustgeschäft sind. Gespräche über mehr Geld von der Krankenkasse seien bisher gescheitert.
Rotes Kreuz, Grünes Kreuz, Grünes Kreuz Graz-Lieboch, und Arbeitersamariterbund fahren bei den Krankentransporten jährlich Millionenverluste ein - allein beim Roten Kreuz sind es 2,5 Millionen. Einmal mehr wurde bei einer Infokampagne in Graz daher mehr Geld von der Gebietskrankenkasse (GKK) verlangt.
Rotes Kreuz, Grünes Kreuz, Grünes Kreuz Graz-Lieboch, und Arbeitersamariterbund fahren bei den Krankentransporten jährlich Millionenverluste ein - allein beim Roten Kreuz sind es 2,5 Millionen. Einmal mehr wurde bei einer Infokampagne in Graz daher mehr Geld von der Gebietskrankenkasse (GKK) verlangt.
Festnahme nach Hausexplosion in Oberösterreich
Ein 49-Jähriger wird verdächtigt, in der Nacht auf Donnerstag in Fraham im Bezirk Eferding in OÖ das Einfamilienhaus, in dem seine Lebensgefährtin schlief, in die Luft gejagt zu haben. Hintergrund könnte die bevorstehende Trennung des Paares gewesen sein. Die Polizei nahm den Mann, der bei der Explosion bzw. dem nachfolgenden Brand schwer verletzt wurde, vorläufig fest. Die Frau blieb unverletzt.
Explosion eines Einfamilienhauses
Am 31. Jänner 2013 gegen 1 Uhr ereignete sich in einem Einfamilienhaus in Fraham eine Explosion. Das Haus geriet in Brand und stürzte teilweise ein. Zu dieser Zeit schlief die 45-jährige Hausbesitzerin im Schlafzimmer des Obergeschoßes. Ihr 49-jähriger Lebensgefährte dürfte sich laut ihren Angaben im ebenerdig gelegenen Wohnzimmer aufgehalten haben. Nachdem die Frau durch die Explosion aufgewacht war, soll sie ins ebenerdig gelegene Untergeschoß gelaufen sein und den 49-Jährigen jedoch nicht vorgefunden haben.
Dienstag, 29. Januar 2013
Schutzweg
Eine 72-Jährige aus Eferding bog am 29. Jänner 2013 um 17:30 Uhr in Eferding mit ihrem PKW aus Richtung Alkoven kommend nach links in die Ledererstraße bei Grünlicht ein und übersah die ebenfalls bei Grünlicht querende 44-jährige Fußgängerin, ebenfalls aus Eferding, und stieß diese zu Boden.
Gerettet
"Beim Samariterbund Alkoven rücken jährlich 20 Zivildiener ein und leisten ihren neun Monate dauernden Zivildienst. Die Zivildiener leisten hervorragende Arbeit und sind aus unserem Verein nicht mehr wegzudenken. Da auch bei uns sehr viele Zivildiener nach ihrem Staatsdienst als freiwillige Rettungssanitäter erhalten bleiben, würden wir nach der Abschaffung der Wehrpflicht viele ehrenamtliche Mitarbeiter verlieren. Von zurzeit 90 ehrenamtlichen Mitarbeitern im Rettungsdienst waren 60 ehemalige Zivildiener."
Eine Abschaffung der Wehrpflicht hätten die Roten Retter vermutlich nicht verkraftet.
Quelle: Samariterbund
Bild: Samariterbund
Eine Abschaffung der Wehrpflicht hätten die Roten Retter vermutlich nicht verkraftet.
Sonntag, 27. Januar 2013
Rettungsauto prallte in Gegenverkehr
Vier Verletzte hat ein Frontalzusammenstoß eines Rettungswagens mit einem Pkw in Neumarkt im Mühlkreis (Bezirk Freistadt) gefordert.
Der 49-jährige Fahrer des Rettungswagens war Samstagnachmittag frontal gegen den Wagen eines 80-Jährigen geprallt. Zu dem Unfall kam es, weil der Rettungsfahrer einem Wagen ausweichen wollte, der eine Panne hatte und am Straßenrand stand, und dabei vermutlich den Gegenverkehr übersah.
Der 49-jährige Fahrer des Rettungswagens war Samstagnachmittag frontal gegen den Wagen eines 80-Jährigen geprallt. Zu dem Unfall kam es, weil der Rettungsfahrer einem Wagen ausweichen wollte, der eine Panne hatte und am Straßenrand stand, und dabei vermutlich den Gegenverkehr übersah.
Freitag, 25. Januar 2013
Leider geil?
flowien83 ist empört:
"Das ich mich als Einsatz Organisation so darstelle finde ich mehr als fragwürdig... auf mich wirkt das Video unprofessionell und macht eher den Eindruck "pausenclowns" anstatt rettungsorganisation... "
Rotkreuz-Hilfe für Menschen in Mali
Wien/Bamako (OTS/Rotes Kreuz) - Über 220.000 Menschen mussten in Mali wegen der Dürre und des anhaltenden Konflikts bisher ihr Zuhause verlassen. Das Rote Kreuz hilft und hat in den vergangenen 12 Monaten Lebensmittel an über 700.000 Menschen verteilt. Für mehr als 100.000 Personen konnte die Wasserversorgung sichergestellt werden und rund 60.000 Bauern haben Saatgut und Tierfutter bekommen. "Diese Hilfe wurde auch durch Mittel aus dem österreichischen Auslandskatastrophenfonds ermöglicht", so Max Santner, Leiter der Internationalen Zusammenarbeit im Österreichischen Roten Kreuz. "Und sie muss weitergehen, denn seit dem Beginn der französischen Militäroffensive am 10. Jänner sind zahlreiche weitere Familien auf der Flucht vor den bewaffneten Gruppen. Den Menschen fehlt es oft am Nötigsten. Das Rote Kreuz verteilt Reis, Hirse, Bohnen, Kochgeschirr, Decken, Kleider und organisiert Notunterkünfte."
Donnerstag, 24. Januar 2013
Geronkratie
"Pensionisten, ihr wollt das Zwangsheer? Dann zahlt auch die Zeche!"
Kommentar von PETER MENASSE (Die Presse)
Die ältere Generation schickt die jungen Männer zu den Waffen und in schlecht bezahlte Jobs – ob die das wollen oder nicht.Mehr als 70 Prozent der über 60-Jährigen haben am vergangenen Sonntag für Wehrpflicht und Zivildienst gestimmt. Die Generation der Pensionisten schickt die jungen Männer zu den Waffen und in schlecht bezahlte Jobs – ob die das wollen oder nicht.
Kommentar von PETER MENASSE (Die Presse)
Die ältere Generation schickt die jungen Männer zu den Waffen und in schlecht bezahlte Jobs – ob die das wollen oder nicht.Mehr als 70 Prozent der über 60-Jährigen haben am vergangenen Sonntag für Wehrpflicht und Zivildienst gestimmt. Die Generation der Pensionisten schickt die jungen Männer zu den Waffen und in schlecht bezahlte Jobs – ob die das wollen oder nicht.
Mittwoch, 23. Januar 2013
Die zwei Extreme einer Volksbefragung
MAYRHOF. Mayrhof war in Oberösterreich die „Hochburg“ der Wehrdienst-Befürworter Obertraun war die einzige Gemeinde, in der das Berufsheer mehr als 50 Prozent erreichte
Einwohnermäßig ist Mayrhof bei Eggerding im Bezirk Schärding die zweitkleinste Gemeinde im Land. Kleiner ist nur noch Rutzenham im Bezirk Vöcklabruck. Bei der Volksbefragung am Sonntag wurde Mayrhof aber unerwartet zur größten Gemeinde – zumindest, was die Prozentzahl der Stimmen für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes betrifft.
138 gültige Stimmen wurden abgegeben, nur 15 davon für das Berufsheer, 123 hingegen für die Wehrpflicht – das entspricht einem Stimmenanteil von sagenhaften 89,13 Prozent. Nur Auerbach (Bez. Braunau) konnte da mit 85,04 Prozent annähernd mithalten.
Die hohen Sympathiewerte gelten laut Amtsleiterin Monika Etzl (38) allerdings weniger der Wehrpflicht, als vielmehr dem Zivildienst.
Dienstag, 22. Januar 2013
Wegunfall in Wilhering
Nach dem Ortsgebiet Wilhering kam ein 20-Jähriger aus Alkoven, der auf dem Weg zur Arbeit war, am 22. Jänner 2012 gegen 4:40 Uhr auf der B 129 mit seinem Auto ins Schleudern. Mit der Frontpartie seines Pkw stieß er gegen die Leitschiene und schleuderte mit dem Heck gegen eine Steinmauer. Das erheblich beschädigte Fahrzeug kam entgegen seiner ursprünglichen Fahrtrichtung zum Stillstand.
Parteiergreifung
Danksagung von Walter Aichinger:
Beinahe jeder zweite Stimmberechtigte nahm die Möglichkeit wahr, sich an der Abstimmung um die Abschaffung der Wehrpflicht zu beteiligen. Ein für mich sehr überraschendes und zugleich freudiges Ergebnis, denn es zeigt, wie hoch das Ansehen der Zivildiener bzw. deren unverzichtbare Leistungen für die österreichische Bevölkerung sind. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Ein großer Dank gilt an dieser Stelle auch allen Unterstützern, Kritikern, „Fans“, Spendern, Mitarbeitern und auch Zivildienern, die mir ihre Meinung in den vergangenen Tagen kundgetan haben. Ich habe viel Zeit damit verbracht, die zahlreichen Beiträge zu lesen. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, aber ich versichere Ihnen, dass das OÖ. Rote Kreuz ausschließlich für jene Personen Partei ergriff, die auf die Hilfe unserer Organisation angewiesen sind.
Beinahe jeder zweite Stimmberechtigte nahm die Möglichkeit wahr, sich an der Abstimmung um die Abschaffung der Wehrpflicht zu beteiligen. Ein für mich sehr überraschendes und zugleich freudiges Ergebnis, denn es zeigt, wie hoch das Ansehen der Zivildiener bzw. deren unverzichtbare Leistungen für die österreichische Bevölkerung sind. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Ein großer Dank gilt an dieser Stelle auch allen Unterstützern, Kritikern, „Fans“, Spendern, Mitarbeitern und auch Zivildienern, die mir ihre Meinung in den vergangenen Tagen kundgetan haben. Ich habe viel Zeit damit verbracht, die zahlreichen Beiträge zu lesen. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, aber ich versichere Ihnen, dass das OÖ. Rote Kreuz ausschließlich für jene Personen Partei ergriff, die auf die Hilfe unserer Organisation angewiesen sind.
Montag, 21. Januar 2013
Verwendungszeit im Dienst des Lebens
Wien (OTS) - Mit der sicherheitspolitischen Entscheidung für die Wehrpflicht haben die Österreicher auch dem Zivildienst ein gutes Zeugnis ausgestellt. "Das Ergebnis der Volksbefragung zeigt, dass der Zivildienst ein wichtiges Element des österreichischen Sozialwesens ist und die Leistungen der Zivildiener hohe Wertschätzung erfahren", so Johanniter-Präsident DI Johannes Bucher.
Eine klare Absage erteilt DI Bucher auch ersten Rufen nach einer Verkürzung des Zivildienstes auf 6 Monate, da dann die Ausbildungszeit von 2 Monaten in keinerlei vernünftiger Relation zur tatsächlichen Verwendungszeit mehr stünde.
Motivforschung
Männer und Ältere brachten Entscheid für Wehrpflicht - Junge und Frauen mit niedriger Beteiligung, aber eher für Berufsheer - ÖVP konnte Stammwähler massiv mobilisieren, Kronen Zeitung scheiterte mit Kampagne
Wer über 50 Jahre alt und männlich ist, außerdem ÖVP-Wähler und ehemaliger Grundwehrdiener (oder Zivildiener), der stimmte bei der Volksbefragung überdurchschnittlich oft für die Wehrpflicht. Das Berufsheer fand Unterstützung vor allem bei jungen Stimmberechtigten und Frauen. Und: Wer für die Wehrpflicht stimmte, der tat das vor allem weil er am Zivildienst festhalten wollte.
stets Diskussions- bereit
Rotes Kreuz zum Ergebnis der Volksbefragung
Die österreichische Bevölkerung hat heute eine sicherheitspolitische Frage zum Wehrsystem beantwortet, mit der auch die Zukunft des Zivildienstes verbunden ist. "Die Entscheidung für die Beibehaltung von Wehrpflicht und Zivildienst nimmt die Politik nicht aus der Verantwortung, das bestehende System zu verbessern", sagt Werner Kerschbaum, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. "Wir haben schon lange eine strategische und fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema gefordert.
Freitag, 18. Januar 2013
Hab D’Acht?
Kommentar von Christoph Thorwartl
Kommenden Sonntag wird volksbefragt. Man kann wählen zwischen “Wehrdienst wie bisher” und “Profiheer und Sozialjahr”. Für mich stellt sich diese Frage nicht in dieser Form. Die Debatte rund um die Volksbefragung ist nur ein weiteres Detail dafür, weshalb politischer Diskurs in Österreich schon lange nicht mehr funktioniert.
Philipp und Katharina haben sich in ihrem Kommentar bereits intensiv mit der Volksbefragung am kommenden Sonntag beschäftigt. Inhaltlich kann ich hier großteils d’accord gehen, möchte im Rahmen dieses Kommentares aber auf einen Punkt näher eingehen: die Volksbefragung an sich. Man kann hier außer Acht lassen, dass gerade Insitutuionen, die massivst vom Zivilidienst profitieren (und zwar nicht menschlich, sondern, wie dem Roten Kreuz, vor allem finanziell) gefärbte politische Propaganda betreiben.
Kommenden Sonntag wird volksbefragt. Man kann wählen zwischen “Wehrdienst wie bisher” und “Profiheer und Sozialjahr”. Für mich stellt sich diese Frage nicht in dieser Form. Die Debatte rund um die Volksbefragung ist nur ein weiteres Detail dafür, weshalb politischer Diskurs in Österreich schon lange nicht mehr funktioniert.
Philipp und Katharina haben sich in ihrem Kommentar bereits intensiv mit der Volksbefragung am kommenden Sonntag beschäftigt. Inhaltlich kann ich hier großteils d’accord gehen, möchte im Rahmen dieses Kommentares aber auf einen Punkt näher eingehen: die Volksbefragung an sich. Man kann hier außer Acht lassen, dass gerade Insitutuionen, die massivst vom Zivilidienst profitieren (und zwar nicht menschlich, sondern, wie dem Roten Kreuz, vor allem finanziell) gefärbte politische Propaganda betreiben.
Donnerstag, 17. Januar 2013
worst case
Werner Kerschbaum meint:
... Wenn man diese "worst case" annimmt, Ja dann muss man sagen hat das Auswirkungen auf die Dienstleistungen des Rote Kreuzes. Dann werden wir entsprechend weniger Leute beschäftigt haben. Wir können entsprechend weniger Autos einsetzen - also für den Rettungsdienst aber auch für den Sanitätsdienst den nicht zeitkritischen Dienst. Dann wird es zu längeren Wartezeiten kommen und wenn Rettungsautos nicht besetzt sind, ja dann kann es schon vorkommen dass auch Menschenleben in Gefahr sind.
.....
Ich meine: Wäre Werner Kerschbaum Obmann des Verbandes Waldviertler Fleckviehzüchter könnte man seine Aussage verstehen, woher sollte er wissen wie der Rettungsdienst funktioniert. Leider ist Werner Kerschbaum Generalsekretär des Roten Kreuzes.
... Wenn man diese "worst case" annimmt, Ja dann muss man sagen hat das Auswirkungen auf die Dienstleistungen des Rote Kreuzes. Dann werden wir entsprechend weniger Leute beschäftigt haben. Wir können entsprechend weniger Autos einsetzen - also für den Rettungsdienst aber auch für den Sanitätsdienst den nicht zeitkritischen Dienst. Dann wird es zu längeren Wartezeiten kommen und wenn Rettungsautos nicht besetzt sind, ja dann kann es schon vorkommen dass auch Menschenleben in Gefahr sind.
.....
Ich meine: Wäre Werner Kerschbaum Obmann des Verbandes Waldviertler Fleckviehzüchter könnte man seine Aussage verstehen, woher sollte er wissen wie der Rettungsdienst funktioniert. Leider ist Werner Kerschbaum Generalsekretär des Roten Kreuzes.
Wehrpflicht? Ja, natürlich!
Kommentar von Nikolaus Karnel
Am 20. Jänner darf sich die österreichische Bevölkerung erstmals bundesweit befragen lassen. Anlass für dieses Demokratie-Experiment ist die Debatte um die Wehrpflicht und deren mögliches Ende, um das jetzt von Befürwortern und Gegnern eine heftige Diskussion geführt wird. Die Regierung hat versprochen, sich an das Ergebnis der Volksbefragung zu halten, ist dazu jedoch rechtlich nicht verpflichtet.
Gegner der Wehrpflicht sprechen sich für ein professionelles Berufsheer aus, wobei sie nicht müde werden das Professionelle dabei zu betonen. Allerdings wird hierbei oft vergessen, dass wir bereits ein professionelles Berufsheer haben. Die Wehrpflicht selbst ist nur Teil des Systems. Jene Einheiten, die auf Auslandseinsätzen sind oder sich für solche bereithalten, sind bereits professionelle Berufssoldaten und -soldatinnen.
Dienstag, 15. Januar 2013
Angsthasen
Rotes Kreuz: Zukunft hängt an seidenem Faden
Rot Kreuz-Chef Stefan Grusch blickt voller Sorge in die Zukunft. Ein „Aus“ für den Zivildienst hätte ungeahnte Folgen für die Freiwilligkeit.
Sie sind gekommen um zu bleiben – die Zivildiener. Exakt die Hälfte aller Freiwilligen, die beim Roten Kreuz im Bezirk Hollabrunn für die Sicherheit der Allgemeinheit unterwegs sind, haben als Zivildiener angefangen. Rot Kreuz-Bezirksstellenleiter Stefan Grusch hat sich die Zahlen der vergangenen Jahre ganz genau angesehen. Kurz vor der Wehrpflicht-Volksbefragung ist er in großer Sorge und warnt: Mit einem „Aus“ für den Zivildienst hänge auch die Existenz des Rotes Kreuzes an einem seidenen Faden.
Rot Kreuz-Chef Stefan Grusch blickt voller Sorge in die Zukunft. Ein „Aus“ für den Zivildienst hätte ungeahnte Folgen für die Freiwilligkeit.
Sie sind gekommen um zu bleiben – die Zivildiener. Exakt die Hälfte aller Freiwilligen, die beim Roten Kreuz im Bezirk Hollabrunn für die Sicherheit der Allgemeinheit unterwegs sind, haben als Zivildiener angefangen. Rot Kreuz-Bezirksstellenleiter Stefan Grusch hat sich die Zahlen der vergangenen Jahre ganz genau angesehen. Kurz vor der Wehrpflicht-Volksbefragung ist er in großer Sorge und warnt: Mit einem „Aus“ für den Zivildienst hänge auch die Existenz des Rotes Kreuzes an einem seidenen Faden.
Sekundenschlaf
Ein 42-Jähriger aus Hartkirchen war am 15. Jänner 2013 gegen 7:45 Uhr mit seinem Auto auf der B 129 nach Eferding unterwegs. Etwa zwei Kilometer vor dem Ortsgebiet Wilhering geriet er infolge eines Sekundenschlafes auf die Gegenfahrbahn und kollidierte seitlich mit dem entgegenkommenden Auto, das von einer 33-jährigen Frau aus Eferding gelenkt wurde. Dieser Pkw prallte in der Folge gegen die Leitschiene. Der Unfallverursacher stieß dann frontal mit seinem Auto gegen das hinter der 33-Jährigen fahrende Auto. Mit diesem fuhr eine 41-jährige Frau aus Eferding.
Durch den Unfall wurde die 41-Jährige im Fahrzeug eingeklemmt und konnte schwerst verletzt von der FF Wilhering aus dem Fahrzeug geborgen werden.
Montag, 14. Januar 2013
Das (Rote) Kreuz mit dem Zivildienst
von Michael Mayer
Notfallsanitäter beim Roten Kreuz Wr. Neustadt
In genau einer Woche wird die österreichische Bevölkerung zur Urne gebeten, sie soll über die Zukunft des Bundesheeres abstimmen - entweder für die Einführung eines Berufsheeres und eines freiwilligen sozialen Jahres oder die Beibehaltung der Wehrpflicht und des Zivildienstes.
Da den Wehrpflichtbefürwortern anscheinend die Argumente für die Zwangsverpflichtung junger Männer zum Bundesheer ausgegangen ist, stürzen sie sich jetzt mit Eifer auf den Zivildienst. Dieser sichere das Sozialsystem, sei die soziale Schule der Nation, und überhaupt, sei der Zivildienst eine absolute Erfolgsgeschichte. Das genau diejenigen, die den Zivildienst als Errungenschaft ansehen, lange Jahre alles versucht haben, genau das zu verhindern - mittels Gewissensprüfung, öffentlicher Diskriminierung in Worten (Drückeberger, langhaarige Wehrdienstverweigerer), und der nach wie vor strukturellen Schlechterstellung gegenüber Wehrdienstleistenden), ist an Skurilität nicht mehr zu überbieten.
Notfallsanitäter beim Roten Kreuz Wr. Neustadt
In genau einer Woche wird die österreichische Bevölkerung zur Urne gebeten, sie soll über die Zukunft des Bundesheeres abstimmen - entweder für die Einführung eines Berufsheeres und eines freiwilligen sozialen Jahres oder die Beibehaltung der Wehrpflicht und des Zivildienstes.
Da den Wehrpflichtbefürwortern anscheinend die Argumente für die Zwangsverpflichtung junger Männer zum Bundesheer ausgegangen ist, stürzen sie sich jetzt mit Eifer auf den Zivildienst. Dieser sichere das Sozialsystem, sei die soziale Schule der Nation, und überhaupt, sei der Zivildienst eine absolute Erfolgsgeschichte. Das genau diejenigen, die den Zivildienst als Errungenschaft ansehen, lange Jahre alles versucht haben, genau das zu verhindern - mittels Gewissensprüfung, öffentlicher Diskriminierung in Worten (Drückeberger, langhaarige Wehrdienstverweigerer), und der nach wie vor strukturellen Schlechterstellung gegenüber Wehrdienstleistenden), ist an Skurilität nicht mehr zu überbieten.
Aber warum engagiert sich das Rote Kreuz so massiv in der Debatte? Als vermeintlich neutrale Organisation könnte dieser Diskurs doch egal sein - denn wie auch immer der ausgeht, der Rote Kreuz muss das Ergebnis ohnehin Umsetzen.
Worum geht es dem Roten Kreuz also in Wirklichkeit?
Sonntag, 13. Januar 2013
(Zwangs)arbeit macht Frei(willig)
Werner Kerschbaum meint:
...
Sie (die Zivildiener) leisten hervorragende Arbeit wird schätzen ihre Leistung, und was man nicht vergessen darf: jeder zweite Zivildiener bleibt zumindest im ersten Jahr nach seiner Zivildiensttätigkeit als Freiwilliger beim Roten Kreuz. Auch das ist ein Tatsache die man berücksichtigen muss. Wo man sich überlegen muss, wenn ein anderes Modell platz greift - anstelle des Zivildienstes - wie schauts dann aus? Hat dieses Modell auch die Atraktivität um Freiwillige nicht nur an das Rote Kreuz, sondern an viele Organisationen zu binden.
....
Ich meine: (Zwangs)arbeit macht nicht Frei(willig)!
...
Sie (die Zivildiener) leisten hervorragende Arbeit wird schätzen ihre Leistung, und was man nicht vergessen darf: jeder zweite Zivildiener bleibt zumindest im ersten Jahr nach seiner Zivildiensttätigkeit als Freiwilliger beim Roten Kreuz. Auch das ist ein Tatsache die man berücksichtigen muss. Wo man sich überlegen muss, wenn ein anderes Modell platz greift - anstelle des Zivildienstes - wie schauts dann aus? Hat dieses Modell auch die Atraktivität um Freiwillige nicht nur an das Rote Kreuz, sondern an viele Organisationen zu binden.
....
Ich meine: (Zwangs)arbeit macht nicht Frei(willig)!
Pflichtbewusstschein
Satire von rainer.nikowitz@profil.at
Michael Spindelegger ist für die Wehrpflicht, weil man für sein Land schon auch einmal was tun muss. Die ÖVP tut das ja schließlich auch.
Am Feldherrnhügel war die Lage wieder einmal unfassbar gefährlich. Doch wenn sich der Feind der Hoffnung hingab, dass das die Entschlossenheit der Hervorragendsten der Hervorragenden, die dort oben stolz ihrem Land dienten, auch nur einen Millimeter schmälerte, dann täuschte er sich.
General Dwight D. Spindelegger blickte mit zusammengekniffenen Augen über das Schlachtfeld und nickte dann grimmig seinen Getreuen zu: „Meine Herren!“, hob er huldvoll an, „es ist mir eine Ehre, mit Ihnen zu dienen! Ich sag ja immer: Wehrpflicht ist wie Schulpflicht. Und jetzt: Zum Angriff!“
Michael Spindelegger ist für die Wehrpflicht, weil man für sein Land schon auch einmal was tun muss. Die ÖVP tut das ja schließlich auch.
Am Feldherrnhügel war die Lage wieder einmal unfassbar gefährlich. Doch wenn sich der Feind der Hoffnung hingab, dass das die Entschlossenheit der Hervorragendsten der Hervorragenden, die dort oben stolz ihrem Land dienten, auch nur einen Millimeter schmälerte, dann täuschte er sich.
General Dwight D. Spindelegger blickte mit zusammengekniffenen Augen über das Schlachtfeld und nickte dann grimmig seinen Getreuen zu: „Meine Herren!“, hob er huldvoll an, „es ist mir eine Ehre, mit Ihnen zu dienen! Ich sag ja immer: Wehrpflicht ist wie Schulpflicht. Und jetzt: Zum Angriff!“
Samstag, 12. Januar 2013
Jahrhudertentscheidung
Kommentar von
Christian Rainer
Warum die profil-Redaktion eine ziemlich klare Meinung hat und ich diese auch als Empfehlung verstehe.
Am kommenden Sonntag können die Österreicher über die zukünftige Verteidigungsstrategie des Landes abstimmen. Formal handelt es sich bloß um eine Volksbefragung. Weil die Regierung das Ergebnis als bindend bezeichnet, kommt die Entscheidung aber einer Volksabstimmung gleich. Tatsächlich ist es eine Jahrhundertentscheidung,
Christian Rainer
Warum die profil-Redaktion eine ziemlich klare Meinung hat und ich diese auch als Empfehlung verstehe.
Am kommenden Sonntag können die Österreicher über die zukünftige Verteidigungsstrategie des Landes abstimmen. Formal handelt es sich bloß um eine Volksbefragung. Weil die Regierung das Ergebnis als bindend bezeichnet, kommt die Entscheidung aber einer Volksabstimmung gleich. Tatsächlich ist es eine Jahrhundertentscheidung,
Freitag, 11. Januar 2013
Warum ich gegen die Wehrpflicht stimmen werde
Kommentar
von Professor Josef Weidenholzer
Ob wir es wollen oder nicht, müssen wir eine Antwort geben.
von Professor Josef Weidenholzer
Mir geht es wie vielen. Ich frage mich, wozu soll ich mir den Kopf zerbrechen über eine Frage, die sich mir – sagen wir es einmal höflich – nicht gerade aufdrängt. So viele wichtigere Fragen möchte ich gelöst sehen: die Finanz-und Währungskrise, die steigende Ungleichheit, die Perspektivenlosigkeit der jungen Generation, hervorgerufen durch ein inadäquates Bildungssystem oder das Versagen der heimischen Eliten im Hinblick auf die Migration. Ja und die Notwendigkeit der Reform der politischen Institutionen in diesem Land, und, und, und….. Vieles drängt sich auf, wo es andere Weichenstellungen zu setzen gilt. Aber ausgerechnet die Zukunft des österreichischen Bundesheers?
Ob wir es wollen oder nicht, müssen wir eine Antwort geben.
Donnerstag, 10. Januar 2013
Eigenbefreiung
Nach einem Ausweichmanöver überschlug sich der Pkw einer Lenkerin und kam in einem angrenzenden Feld zum Stillstand. Die Lenkerin konnte sich selbst befreien.
Handlanger
Werner Kerschbaum meint:
....
Wir haben derzeit über 4000 Zivildiener in unseren Reihen. Wenn man sich ungefähr anschaut die Aufteilung der Gesamtarbeitszeit im Roten Kreuz dann wird man sehen dass wir in etwa 40% durch Freiwillige erbringen, also unentgeltliche Leistungen von Freiwilligen. Weitere 35% von Hauptberuflichen das sind bezahlte Arbeitskräfte und derzeit schon 25% von Zivildienern.
Daran ist klar zu sehen, die Zivildiener sind eine wesentliche Stütze des Roten Kreuzes für die Dienstleistungserbringer. Aber nocheinmal diese Dienstleistungen erbringen wir größtenteils in Auftrag der öffentlichen Hand und damit beschäftigen wir auch im Auftrag der öffentlichen Hand diese Zivildiener. Wir tun das gerne.
....
Ich meine: Angesichts dieser Zahlen stellt sich die Frage, ob das Bild vom Roten Kreuz als einer Organisation der „uneigennützigen Nächstenhilfe“ nicht zurechtgerückt gehört.
....
Wir haben derzeit über 4000 Zivildiener in unseren Reihen. Wenn man sich ungefähr anschaut die Aufteilung der Gesamtarbeitszeit im Roten Kreuz dann wird man sehen dass wir in etwa 40% durch Freiwillige erbringen, also unentgeltliche Leistungen von Freiwilligen. Weitere 35% von Hauptberuflichen das sind bezahlte Arbeitskräfte und derzeit schon 25% von Zivildienern.
Daran ist klar zu sehen, die Zivildiener sind eine wesentliche Stütze des Roten Kreuzes für die Dienstleistungserbringer. Aber nocheinmal diese Dienstleistungen erbringen wir größtenteils in Auftrag der öffentlichen Hand und damit beschäftigen wir auch im Auftrag der öffentlichen Hand diese Zivildiener. Wir tun das gerne.
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Ich meine: Angesichts dieser Zahlen stellt sich die Frage, ob das Bild vom Roten Kreuz als einer Organisation der „uneigennützigen Nächstenhilfe“ nicht zurechtgerückt gehört.
Die Anwort ist nein
von Herbert Geyer
Nehmen wir an, es gäbe sie nicht, und wir würden jetzt über die Einführung einer allgemeinen Wehrpflicht diskutieren. Also darüber, dass sich der Staat das Recht herausnimmt, alljährlich eine bestimmte Gruppe der Bevölkerung – z.B. alle männlichen Bürger eines bestimmten Jahrganges (das aber nochmals eingeschränkt auf jene mit österreichischer Staatsbürgerschaft) – mehr oder weniger entschädigungslos aus Beruf bzw. Ausbildung herauszureißen und sie für bestimmte Aufgaben einzusetzen, die mehr oder weniger im öffentlichen Interesse sind.
Die Diskussion wäre rasch beeendet, weil dieser Vorschlag so ziemlich allen Prinzipien einer modernen europäischen Verfassung widerspricht:
Mittwoch, 9. Januar 2013
Direkte Demokratie in Österreich
Entscheid über Milizsystem oder Berufsheer
Im Vorfeld der Volksbefragung, in der über ein Berufsheer oder die Weiterführung der Wehrpflicht entschieden wird, sind heftige Kontroversen entbrannt. Das Plebiszit wird als wahltaktisches Manöver diskreditiert.
Österreich hat sich mit der in zwei Wochen abzuhaltenden Volksbefragung zur Weiterführung der Wehrpflicht oder Umstellung auf ein Berufsheer auf ein heikles Spiel mit der direkten Demokratie eingelassen. Denn die Ursprünge dieses umstrittenen Plebiszits waren nicht sachlicher, sondern parteipolitischer beziehungsweise wahltaktischer Natur.
Im Vorfeld der Volksbefragung, in der über ein Berufsheer oder die Weiterführung der Wehrpflicht entschieden wird, sind heftige Kontroversen entbrannt. Das Plebiszit wird als wahltaktisches Manöver diskreditiert.
Österreich hat sich mit der in zwei Wochen abzuhaltenden Volksbefragung zur Weiterführung der Wehrpflicht oder Umstellung auf ein Berufsheer auf ein heikles Spiel mit der direkten Demokratie eingelassen. Denn die Ursprünge dieses umstrittenen Plebiszits waren nicht sachlicher, sondern parteipolitischer beziehungsweise wahltaktischer Natur.
Dienstag, 8. Januar 2013
Advokatus
Werner Kerschbaum meint:
Vielleicht noch vorab: Das ist überhaupt das wesentliche, es geht hier überhaupt nicht ums Rote Kreuz in der Diskussion. Es geht immer um die Menschen für die derzeit die Zivildiener ihre Leistungen erbringen. Also wir sind hier in der Rolle eines Anwalts, eines Advokaten der für die Patienten eintritt und das tun wir nicht aus Eigennutz, sondern das tun wir weil wir von den Patienten von den Betroffenen von den Pflegebedürftigen hören, wie wertvoll die Arbeit der Zivildiener für sie ist. Wie wohl sie sich fühlen wenn sie von Zivildienern betreut werden.
.....
Ich meine:
Natürlich geht es in der Diskussion um das Rote Kreuz.
Vielleicht noch vorab: Das ist überhaupt das wesentliche, es geht hier überhaupt nicht ums Rote Kreuz in der Diskussion. Es geht immer um die Menschen für die derzeit die Zivildiener ihre Leistungen erbringen. Also wir sind hier in der Rolle eines Anwalts, eines Advokaten der für die Patienten eintritt und das tun wir nicht aus Eigennutz, sondern das tun wir weil wir von den Patienten von den Betroffenen von den Pflegebedürftigen hören, wie wertvoll die Arbeit der Zivildiener für sie ist. Wie wohl sie sich fühlen wenn sie von Zivildienern betreut werden.
.....
Ich meine:
Natürlich geht es in der Diskussion um das Rote Kreuz.
Montag, 7. Januar 2013
Steigflug
SUBEN. Herzinfarkt, Schlaganfall und Co. halten die in Suben stationierte Flugrettungs-Crew auf Trab.
Wurde noch vor elf Jahren – beim Start des Flugrettungsstützpunktes in Suben – der Einsatz des Rettungshubschraubers in Frage gestellt, ist der „Christophorus Europa 3“ längst nicht mehr wegzudenken. Mit überdurchschnittlich hohen Einsatzzahlen und einem ständig steigenden Bedarf hat sich der Stützpunkt längst zu einer Institution entwickelt. Mit 1280 (2011 waren es 1265) geflogenen Einsätzen gab es in der Flugstatistik wieder eine leichte Aufwärtsentwicklung.
ÖVP und Co werben für die Wehrpflicht
Zwei Wochen vor der Bundesheer-Volksbefragung schaltet nun auch das Pro-Wehrpflicht-Komitee einen Werbefilm. Am Freitag wurde "Einsatz für Österreich" präsentiert.
Spindelegger übte zudem Kritik an Verteidigungsminister Darabos (SPÖ). Es sei ein "Skandal", dass Darabos seit sechs Jahren als Minister untätig gewesen sei und den Grundwehrdienst nicht reformiert habe. Darabos brauche sich nicht darüber zu beklagen, dass der Grundwehrdienst nicht attraktiv sei, es wäre nämlich seine Aufgabe gewesen, das zu ändern, so Spindelegger. Der ÖVP-Chef bezeichnete das Wehrpflichtigen-Heer als "Sicherheitsschule der Republik" und den Zivildienst als "Schule der Solidarität".
Spindelegger übte zudem Kritik an Verteidigungsminister Darabos (SPÖ). Es sei ein "Skandal", dass Darabos seit sechs Jahren als Minister untätig gewesen sei und den Grundwehrdienst nicht reformiert habe. Darabos brauche sich nicht darüber zu beklagen, dass der Grundwehrdienst nicht attraktiv sei, es wäre nämlich seine Aufgabe gewesen, das zu ändern, so Spindelegger. Der ÖVP-Chef bezeichnete das Wehrpflichtigen-Heer als "Sicherheitsschule der Republik" und den Zivildienst als "Schule der Solidarität".
Sonntag, 6. Januar 2013
Heizkessel explodierte
Samstag, 5. Januar 2013
Freitag, 4. Januar 2013
Sprache schafft Wirklichkeit
Werner Kerschbaum meint:
Also "Sprache schafft Wirklichkeit" hat glaub ich der Wittgenstein gesagt, und in dem Sinn legen wir großen Wert - als größte Freiwilligenorganisation in Österreich, oder sagen wir als bekannteste Freiwilligenorganisation in Österreich - dass man - wenn wir von "Freiwillig" sprechen - dann meinen wir unentgeltlich. Dann meinen wir NICHT bezahlt. Ja, und das mache 56.000 Menschen im österreichischen Roten Kreuz, die als "Freiwillige" arbeiten. Daher: es gfallt uns gar net, wenn ständig von einem "Freiwillig bezahlten sozialen Jahr" die Rede ist. Ja.
In seinem Werk: "Tractatus logico-philosophicus" hat Wittgenstein tatsächlich geschrieben "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
Also "Sprache schafft Wirklichkeit" hat glaub ich der Wittgenstein gesagt, und in dem Sinn legen wir großen Wert - als größte Freiwilligenorganisation in Österreich, oder sagen wir als bekannteste Freiwilligenorganisation in Österreich - dass man - wenn wir von "Freiwillig" sprechen - dann meinen wir unentgeltlich. Dann meinen wir NICHT bezahlt. Ja, und das mache 56.000 Menschen im österreichischen Roten Kreuz, die als "Freiwillige" arbeiten. Daher: es gfallt uns gar net, wenn ständig von einem "Freiwillig bezahlten sozialen Jahr" die Rede ist. Ja.
Quelle: Rotes Kreuz
Ich meine:In seinem Werk: "Tractatus logico-philosophicus" hat Wittgenstein tatsächlich geschrieben "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
Donnerstag, 3. Januar 2013
Hohl
Werner Kerschbaum meint:
Also, wenn ein Freiwilliger der 300 Stunden im Jahr sich unentgeltlich dem Roten Kreuz zur Verfügung stellt, uns wenn der jetz feststellt: aha - da gibts auch Leute die tragen den gleichen Titel wie ich als Freiwilliger, die kriegen aber 1386 Euro pro Monat, dass das in der Lage ist die Freiwilligkeit auszuhöhlen.
ich meine:
Wenn ein Ehrenamtlicher der 300 Stunden im Jahr Rettungsdienst macht, ein Problem damit hat, dass andere für dieselbe Tätigkeit bezahlt werden,
Also, wenn ein Freiwilliger der 300 Stunden im Jahr sich unentgeltlich dem Roten Kreuz zur Verfügung stellt, uns wenn der jetz feststellt: aha - da gibts auch Leute die tragen den gleichen Titel wie ich als Freiwilliger, die kriegen aber 1386 Euro pro Monat, dass das in der Lage ist die Freiwilligkeit auszuhöhlen.
ich meine:
Wenn ein Ehrenamtlicher der 300 Stunden im Jahr Rettungsdienst macht, ein Problem damit hat, dass andere für dieselbe Tätigkeit bezahlt werden,
Mittwoch, 2. Januar 2013
Verkerhsunfall auf der B129 in Schönering
Drei Verletzte, darunter zwei Kinder, forderte ein Verkehrsunfall am 2. Jänner 2013 in Schönering. Eine 32-jährige Hausfrau aus Linz fuhr gegen 11:10 Uhr auf der Eferdinger Bundesstraße 129 Richtung Eferding. Im Ortschaftsbereich von Schönering missachtete eine 62-jährige Pensionistin aus Ufer beim Einbiegen in die Eferdinger Bundesstraße den Vorrang. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Die 32-jährige Hausfrau sowie ihr im Auto mitfahrender zweijähriger Sohn und ihre 12-jährige Tochter wurden dabei unbestimmten Grades verletzt.
Wahrheit oder Pflicht? von Gerald Czech
Ich müsse, so ein Poster auf Facebook, wohl „gezwungenerweise“ der selben Meinung sein, wie das Österreichische Rote Kreuz. Grund genug mich ein wenig mit dem Thema „Zwang“ auseinander zu setzen, das zur Zeit nicht nur die Diskussionen auf unserer Facebook-Page immer wieder bestimmt. Zum obzitierten Statement sei mir anzumerken gestattet, dass ich es nur als eristische Dialektik verstehe, um nicht sachlich diskutieren zu müssen, denn ich habe natürlich eine eigene Meinung und bin nicht bezahlter Meinungssklave einer Organisation. Im Übrigen deckt sich meine Meinung nicht immer mit der Organisationsmeinung, wie man auch gut hier im Blog nachlesen kann …
Aufgrund der kurzen Zeit, in der dieses Textfragment entstand möge man mir verzeihen, dass ich mich hauptsächlich auf Internetquellen stütze und keine nachhaltige Primärliteraturrecherche durchführe um „ad fontes“ zu gehen.
Aufgrund der kurzen Zeit, in der dieses Textfragment entstand möge man mir verzeihen, dass ich mich hauptsächlich auf Internetquellen stütze und keine nachhaltige Primärliteraturrecherche durchführe um „ad fontes“ zu gehen.
Pflicht ist die „andere Seite“ von Herrschaft.
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