Die Bezirkstagung dient dazu neue gemeinsame Projekte abzustimmen, Neuerungen zu besprechen und einen Erfahrungsaustausch zu machen. Natürlich war auch das bevorstehende Bundesjugendlager im Juni in Vorarlberg, an dem ca. 90 Jugendliche aus den 13 Gruppe teilnehmen, ein wichtiges Thema, da bei dieser Menge auch Logistisch schon einiges zu bewältigen ist. In dieser jährlichen Tagung gibt es auch immer ein Fachthema. Heuer stellte sich die Polizei aus dem Fachbereich Kinderpolizei vertreten durch Postenkommandant Christian Kraml aus Aschach a.d.D. zur Verfügung.
Inhalt der hoch interessanten Vorstellung war das Thema Internet, Facebook udgl., worin sich die Jugendlichen besonders viel aufhalten und auch sehr aktiv sind. Was dabei zu beachten ist, um sich selbst zu schützen, wer da aller an persönliche Daten herankommen kann und welche weitreichende Wirkung ein Eintrag oder ein Bild in diesen Medien bzw. ein unbedarfter Umgang mit sich bringen kann, wurde in einer spannenden, inhaltlichen und fachlichen perfekten Form von Christian Kraml präsentiert und mit den Gruppenleitern diskutiert. Mit diesem Wissen können die Gruppenleiter ihren Jugendlichen auch die eine oder andere wichtige Info weitergeben, dass deren Aktivitäten im weitläufigen Internet auch weiterhin Spaß machen kann und sie sich aber besser schützt können, um nicht selbst einmal Opfer dieses Mediums zu werden, ohne jedoch darauf verzichten zu müssen. So werden die Jugendlichen in den Rot-Kreuz-Jugendgruppen nicht nur in Erster-Hilfe und im Erlernen des Helfens und für andere Menschen da zu sein, ausgebildet und im Sinne unseres Leitspruches „Aus Liebe zum Menschen“ geprägt, sondern bekommen auch vieles Nützliche mit auf ihren Lebensweg und das nicht in ermahnender Form sondern durch lustige gemütliche Gruppenstunden, in denen diese Themen durch Diskussionen, Spiele, Projekte usw. von den Jugendlichen unter fachgerechter Betreuung behandelt werden.
Die Themen werden von den Gruppenleitern natürlich nicht strikt vorgegeben, sondern den Interessen und Wünschen der Jugendlichen angepasst. Eltern schätzen die Rot-Kreuz-Jugendgruppen, weil sie ihre Kinder in guten Händen wissen und sie nicht „auf der Straße“ herumlungern, in den Gruppenstunden viel Spaß haben, Freude erleben dürfen, Freunde finden und dazu noch Nützliches lernen und in einer herzlichen menschlichen Gesinnungsgemeinschaft mit aufwachsen und so ihr Leben positiv mitgeprägt wird. Interessenten, Eltern bzw. deren Jugendliche, die da auch gerne dabei sein möchten, wenden sich am einfachsten an ihre Rot-Kreuz-Ortsstelle und fragen nach dem bzw. der für Jugendgruppen Verantwortlichen, Julia Hartl in Wilhering, Martina Buchroither in Hartkirchen, Andreas Grabner in Eferding oder Alexander Porod ebenso in Eferding, als Bezirksreferent für die Rot-Kreuz-Jugendgruppen. Ein Anruf im Bezirkssekretariat unter 07272/2400-22 oder eine Mail an ef-office@o.roteskreuz.at ist ebenso möglich und es wird verlässlich eine Kontaktaufnahme vermittelt.
Die Arbeit mit Jugendlichen ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Im Roten Kreuz absolvieren die Gruppenleiter dazu eine sich über 3 Wochenenden erstreckende Grundausbildung, in der die für ihre Arbeit mit Jugendlichen notwendigen Themen behandelt werden. Ideen und Methoden für die Erarbeitung der Programme für die Gruppenstunden, wie Projekte gesucht und entwickelt werden können und Rahmenbedingungen, die zur Leitung einer Jugendgruppe gehören, inklusive den rechtlichen Grundlagen und der Zieldefinition für die Rot-Kreuz-Jugendarbeit sind in der Ausbildung enthalten. Eine Sensibilisierung auf besonderes Verhalten und Veränderungen, sowie die soziologisches und psychologisches Know-how gehören genauso zur Ausbildung.
Quelle: Regionews