Allein in Mauretanien verdoppelte sich die Anzahl der Personen, die unter Nahrungsmittelknappheit leiden seit Juli auf rund 840.000.
Im Jänner 2012 könnten bereits 1,2 Millionen Menschen betroffen sein.
Ebenfalls kritisch ist die Situation in Niger, Mali, Burkina Faso, Tschad und im Senegal. "Um eine Katastrophe wie jüngst am Horn von Afrika zu vermeiden, muss jetzt gehandelt werden", sagt Max Santner, Leiter der Internationalen Hilfe beim Österreichischen Roten Kreuz.
Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist bereits in allen betroffenen Ländern aktiv. In Mauretanien etwa werden rund 10.000 landwirtschaftliche Haushalte mit Nahrungsmitteln, Saatgut, Tierfutter und Werkzeugen unterstützt. Vergleichbare Maßnahmen werden in den kommenden Wochen auch in anderen betroffenen Ländern durchgeführt.
Quelle: Rotes Kreuz