Mehr als 1.200 Einsätze haben die NÖ Rettungsdienste an den Weihnachtsfesttagen absolviert. Vom Heiligen Abend bis zum Stefanitag gab es damit einen Anstieg um mehr als 20 Prozent gegenüber 2010, teilte "144 - Notruf NÖ" mit. Damals seien freilich "die ruhigsten Weihnachten seit Jahren" zu verzeichnen gewesen.
Am Heiligen Abend rückten Rotes Kreuz, Samariterbund, Johanniter Unfall Hilfe, Bergrettung und ÖAMTC Flugrettung ab 16.00 Uhr zu 145 Einsätzen aus. 60 Mal musste dabei ein Notarzt zu Hilfe eilen. In diesem Zeitraum wurden 2010 nur 129 Alarmierungen gezählt.
Der Heilige Abend war mit 449 Einsätzen insgesamt der stärkste Tag, der von den Mitarbeitern von "144 - Notruf NÖ" zu bewältigen war. Am Christtag gab es 417 Notfallrettungseinsätze. Am Stefanitag schrillten mehr als 380 Mal die Pager in den Rettungsdienststellen.
Der Schwerpunkt der Einsätze lag laut "144 - Notruf NÖ" bei akuten Gesundheitsverschlechterungen durch Herz-Kreislauf- oder Lungenprobleme, gefolgt von neurologischen Erkrankungen. Diese Notfälle machten rund 63 Prozent allen Hilfeersuchens aus. Stürze waren mit knapp zehn Prozent, Verletzungen mit rund sieben Prozent der Grund der Alarmierungen.
Aber auch als Geburtshelfer mussten sich Leitstellenmitarbeiter, Sanitäter und Notärzte betätigen. Fünf Anrufer bekamen Hilfe und Unterstützung bei der bevorstehenden oder bereits einsetzenden Geburt. Insgesamt wurden aber an den drei Tagen 19 werdende Mütter in Landeskliniken transportiert.
Ein Rückgang war bei Verkehrsunfällen mit Verletzten zu verzeichnen. An den drei Weihnachtsfeiertagen mussten nur 24 Mal Notfallteams des Roten Kreuzes, Arbeitersamariterbundes, der Johanniter Unfallhilfe oder der Christophorus Flugrettung alarmiert werden.
Quelle: Heute.at