"Bewegung in die richtige Richtung", so Kerschbaum. "Wurde über Menschen mit Migrationshintergrund gesprochen, standen bisher Mängel und Probleme wie Arbeitslosigkeit, Kriminalität und schlechtes Bildungsniveau im Vordergrund.
Das ist nicht integrationsfördernd." Kerschbaum begrüßt die Initiative von Staatssekretär Sebastian Kurz, erfolgreiche Migranten vor den Vorhang zu holen. "Wir müssen wegkommen von der Fokussierung auf Negativbeispiele", sagt Kerschbaum. Natürlich müsse man Probleme ansprechen und Lösungen finden, aber soll Integration stattfinden, dürfe nicht " rein defizitorientiert" darüber diskutiert werden.
Das Rote Kreuz setzt sich schon lange dafür ein, die Chancen von Migration und Integration sichtbar zu machen - zum Beispiel durch die Unterstützung von "projektXchange", bei dem erfolgreiche Migranten als Botschafter fungieren - unter ihnen auch Mitarbeiter des Roten Kreuzes.
Quelle: APA