BEZIRK EFERDING. Bis zur Wahl 2015 will Eferdings VP-Frauenchefin Beate Zechmeister Frauenquote deutlich erhöhen.In den zwölf Eferdinger Gemeinden gibt es bisher keine einzige Bürgermeisterin. (auch keine Ortsstellenleiterin und keine Feuerwehrkommandantin) Das soll sich ändern, geht es nach Beate Zechmeister, Bezirksleiterin der VP-Frauen. "Wichtig ist, dass wir in entsprechenden Gremien vertreten sind, um im Bezirk aktiv mitgestalten zu können."
Sie will Frauen motivieren, als Gemeinderätin, Fraktionsobfrau oder auch Bürgermeisterkandidatin zur Verfügung zu stehen. Im vergangenen halben Jahr wurden deshalb neue Ortsgruppen in Prambachkirchen, Fraham und Haibach gegründet.
Die nächsten Gemeinderatswahlen stehen 2015 an. Ziel ist, möglichst viele Frauen auf vordere Listenplätze zu bringen. Die Gemeindepolitikerinnen netzwerken auch mit Gemeinderätinnen aus Grieskirchen.
"Politik bei mir Zuhause" ist eine Idee von Frauensprecherin Maria Aumayr. Frauen werden eingeladen, politische Themen zu diskutieren und andere Frauen individuell zu unterstützen, etwa beim Wiedereinstieg. "Wir wollen wissen, welche Themen den Frauen wichtig sind und was sie bewegt", sagt Zechmeister.
Erfolgreich läuft auch das Pilotprojekt einer mobilen Frauenberatung für Alleinerziehende gemeinsam mit dem Hilfswerk und Unterstützung aus dem Ressort von Frauenlandesrätin Doris Hummer. Erstgespräche finden monatlich in den Gemeinden statt. Alleinerziehende können sich unter der Telefonnummer 0664-80765-1301 informieren. Die Beratungen sind kostenlos und anonym. Geholfen wird auch, wenn kurzfristig Probleme auftreten, wenn z. B. der Babysitter ausfällt und dringend Ersatz gefunden werden muss.
Bis zum nächsten Wahltermin stehen einige Bürgermeister-Wechsel im Bezirk an. "Im März findet eine Klausur statt, bei der es um die Nachfolge geht, es ist aber nicht immer ganz leicht, Kandidaten, ob Frauen oder Männer, zu finden", sagt LAbg. Jürgen Höckner.
Quelle: ooeNachrichten.at
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen