Das "Soziale Jahr" ist ein solides Modell und eine gute Chance ins Gesundheits-, Rettungs- und Sozialwesen einzusteigen.
Die Aussage des Roten Kreuzes Burgenland, wonach es ohne den Zivildienst in Zukunft keine Freiwilligen im Gesundheitsbereich mehr geben werde, kann der Samariterbund Burgenland nicht bestätigen.
"Sozialminister Hundstorfer hat mit dem Sozialen Jahr ein solides Alternativmodell zum Zivildienst vorgestellt, das im Gespräch mit den Rettungsorganisationen noch weiter verbessert wurde", erklärt Mag. Wolfgang Dihanits, Landessekretär des Samariterbund Burgenland. So wurden die zur Verfügung gestellten Plätze auf 8.000 Personen im Jahr erhöht und zum Beispiel für Medizinstudenten zusätzliche Anreize geschaffen. "Mit diesem Modell müsste jede Organisation mit etwas gutem Willen leben können", erklärt auch ASBÖ-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller.
Negative Auswirkungen auf die Freiwilligenarbeit erwartet man beim Samariterbund nicht: "Mit dem Sozialen Jahr haben Menschen jeden Geschlechts und Alters eine Chance, ins Rettungs-, Gesundheits- oder Sozialwesen einzusteigen. Sie haben dann zum Beispiel schon eine Ausbildung als Rettungssanitäter, kennen und schätzen unsere Organisation. Und es sind genau diese Menschen, die uns dann als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten bleiben", schließt Dihanits.
Quelle: APA
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