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In Pupping fällt die Antwort eindeutig aus. "Wir wollen unser Seniorenheim unbedingt erhalten. Ich habe deswegen Briefe an Landeshauptmann Pühringer und die Landesräte geschickt", sagt Puppings VP-Bürgermeister Hubert Schlucker. Er fürchtet um Arbeitsplätze und Ertragsanteile für seine Gemeinde.
Ein Gutachten bescheinigt, dass das Pflegeheim hochwassersicher neu gebaut werden kann. Die Gemeinden sollen jetzt für fixe oder mögliche Absiedlungsgebiete (gelbe und lila Zonen) Neuplanungsgebiete verordnen. Schlucker möchte das Areal der Leumühle, das dem Sozialhilfeverband gehört, herausnehmen. Er will das neue Gebäude näher zur Bundesstraße rücken.
Alkovens SP-Bürgermeister Gabriel Schuhmann spricht sich gegen die Pläne aus. "Ein Seniorenheim ins Hochwassergebiet zu bauen, ist bedenklich. Da die Leumühle neu gebaut werden muss, kann man gleich woanders bauen", sagt Schuhmann. Im regionalen Sozialplan wäre ein Seniorenzentrum in Alkoven als nächstes gereiht und hätte damit die besten Chancen für eine rasche Umsetzung, wenn die Leumühle nicht errichtet werden darf.
Der Obmann des Sozialhilfeverbandes, Bezirkshauptmann Michael Slapnicka, wartet auf eine klare Entscheidung der Landespolitik. "Das ist ein sehr sensibles Thema. Die öffentliche Hand hat Vorbildwirkung, wenn es für Private heißt, dass im Hochwassergebiet nicht gebaut werden darf." Er rechnet nicht vor Herbst 2015 mit einer Entscheidung.
Bereits im April 2015 werden die meisten Bewohner der Leumühle ins neu gebaute Heim in Hartkirchen übersiedeln, 48 Personen bleiben in der Leumühle.
Quelle: ooeNachrichten
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