|
Symbolfoto |
Ab heute werden keine neuen Flüchtlinge mehr in Traiskirchen aufgenommen. Das wurde am Dienstag vom niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll von der ÖVP angeordnet. Das Innenministerium ist damit zum Handeln aufgefordert und sucht nach Ersatzquartieren. In einem ersten Schritt werden bestehende Kapazitäten in den Betreuungsstellen des Bundes ausgebaut sowie Privatquartiere angemietet, sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner am Mittwoch zur APA. Auch Räumlichkeiten in Liegenschaften des Innenministeriums - dabei gehe es etwa um Turnsäle - werden zur Verfügung gestellt. Außerdem sei man mit dem Roten Kreuz in Kontakt, das Zelte bereitstellen könnte.
"Das wäre aber für mich die letzte Alternative", betonte Mikl-Leitner. "Mir ist es wichtig, dass kein einziger Kriegsflüchtling auf der Straße stehen muss", so Mikl-Leitner. Auf der Suche nach Notquartieren wurde auch ein Online-Aufruf auf der Seite des Innenministeriums gestartet. Täglich treffen rund 70 Flüchtlinge in Österreich ein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen