Lieber Arm dran als Arm ab: Damit Unfallhelfer und Medizinstudenten im Ernstfall richtig reagieren, üben sie im Holzhack-Simulator und im künstlichen Kreißsaal ihre Einsätze. Linda Dreisen hat die Trainingsorte fotografiert - hier sind ihre Bilder.
Es ist hinlänglich bekannt, dass die meisten schweren Unfälle in den eigenen vier Wänden oder im Garten passieren. Beispielsweise bei der Arbeit mit Beil oder Spaltaxt, die ja leider oft genug mit dem Verlust eines Fingers oder einer anderen blutigen Verletzung einhergeht.
Damit Notärzte und Sanitäter die notwendige Erstversorgung in einem realistischen Umfeld üben können, hat das Deutsche Rote Kreuz in seinem Trainingszentrum in Hannover eine Holzhackstelle nachgebaut, wie man sie hierzulande oft vorfindet.
Bei der Ausbildung von Medizinern und Unfallhelfern wird vielerorts auf derlei Simulationen gesetzt. So lernen die Helfer beispielsweise, wie wenig Platz ein Zugabteil zum Wiederbeleben bietet, wie man einen Bewusstlosen in einem Club bei Stroboskop-Licht versorgt und wie man einem Menschen hilft, der sich erhängen wollte.
Die Fotografin Linda Dreisen zog durch Universitäten und andere Lehrstätten, um die ungewöhnlichen Übungsräume zu fotografieren.
Quelle: spiegel.de
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