OÖN: Wie stellte sich die Situation bei Ihrem Eintreffen dar?
Feichtner: Es war wie ein Schlachtfeld. Der Wagen der Familie war so deformiert, dass man nicht einmal mehr das Lenkrad gesehen hat. Alles im Fahrzeug war zerdrückt.
OÖN: Worauf achten Sie bei so einem belastenden Einsatz besonders?
Feichtner: So etwas nimmt einen psychisch unheimlich mit, vor allem, wenn ein Kind betroffen ist. 40 Mann waren im Einsatz. Als es nach der Ankunft des Leichenbestatters an die Bergung ging, haben wir geschaut, dass die jüngeren Kollegen hinten bleiben. Mit zwei erfahrenen Feuerwehrmännern habe ich die Toten dann herausgezogen.
OÖN: Wie werden Sie persönlich damit fertig?
Feichtner: Wir versuchen uns jetzt gegenseitig aufzubauen. Wenn einen die Bilder weiter verfolgen, muss man professionelle Hilfe suchen.
Quelle: ooeNachrichten.at
Bild: ooeNachrichten.at