Weltweit leben noch immer 800 Millionen Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das hat dramatische Auswirkungen auf die Gesundheit. 80 Prozent aller Krankheiten in Entwicklungsländern sind auf verschmutztes Wasser und fehlende Abwasserentsorgung zurückzuführen. "Wir befürchten, dass sich die Situation in Zukunft noch verschärft",
sagt Werner Kerschbaum, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. "
Bis 2050 steigt die Weltbevölkerung voraussichtlich von sieben auf neun Milliarden Menschen an. Die verfügbare Menge an Wasser bleibt hingegen gleich."
Wasserprojekte, wie sie das Österreichische Rote Kreuz in Afrika und Asien durchführt, tragen dazu bei, das Leben von Menschen in den betroffenen Regionen zu verbessern. "Was fehlt, ist der politische Wille, die Situation nachhaltig zu verändern - in Österreich wie auch auf internationaler Ebene", so Kerschbaum. Die zu geringen Mittel, die Österreich für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe bereitstellt, seien ein Symptom dafür.
Quelle: APA-OTS
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