Nun ist es offiziell! Die Frist für die Einbringung von Wahlvorschlägen ist verstrichen. Den Wahlberechtigten wurde schriftlich der Wahlvorschlag zur Kenntnis gebracht.
Eine „Wahl“ im herkömmlichen Sinn ist bei der bevorstehenden Versammlung aber dennoch nicht zu erwarten. Das schmerzt nicht nur aufrechte Demokraten.
Es ist auch ein Armutszeugnis für die Strukturen und Vorschriften eines Verein der von der Motivation und dem Idealismus vieler Ehrenamtlicher Menschen getragen wird. Das schreit nach einer Wahlrechtsreform.
Denn es wäre sehr wohl eine Alternative zur Verfügung gestanden, die allerdings vom etablierten Leitungsgremium leicht zu verhindern war.
Am Anfang stand der Wunsch dem regierenden Ortsstellenleiter einen Ortsstellenausschuß zur Seite zu stellen, von dem zu erwarten war dassDenn es wäre sehr wohl eine Alternative zur Verfügung gestanden, die allerdings vom etablierten Leitungsgremium leicht zu verhindern war.
- er die Vielfalt der MitarbeiterInnen und Sparten repräsentiert
- in der Lage ist echte Visionen für die Zukunft zu entwickeln und auch auf den Weg zu bringen
- sowie ein echtes Regulativ für den Ortsstellenkaiser ist.
Viele auch fruchtlose Gespräche waren nötig um ein Team zusammenzustellen, von dem zu erwarten war, diese Erwartungen zu erfüllen. Die Liste war fertig und hätte zur Wahl gestellt werden können.
Hätte, denn die Wahlordnung ermöglicht es dem Wahlausschuss, der vom Ortsstellenausschuß bestellt wurde, die Art der Wahl festzulegen. Es wurde, eine Listenwahl beschlossen. Das Gremium wird also mitsamt dem Ortsstellenleiter in Bausch und Bogen zu wählen sein. Umgelegt auf eine Gemeinde wäre das so, als ob bei der Gemeinderatswahl alle Mandate des Gemeinderats und das Bürgermeisteramt an eine einzige antretende Partei vergeben werden.
Sie finden das eigenartig? Bei der Wahl des Ortsstellenausschußes wird genau das passieren.
Wie es soweit kommen konnte? Dazu mehr in Kürze!
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