Gegen 16.00 Uhr gingen sie gemeinsam mit ihrer 13jährigen Cousine vom Haus ihres Vaters und mit dessen Einverständnis über einen Wiesenweg zu der etwa 1 km Luftlinie entfernt gelegenen Sandgrube Dornetshuber in Obergallspach um dort zu spielen.
Gegen 18.30 Uhr begannen die Kinder vom Fuße einer etwa drei Meter hohen, senkrechten Wand aus festem Sand, den dort lose liegenden Sand mit den Händen zur Seite zu schaufeln.
Bei dieser Tätigkeit knieten der 8 Jährige und die Cousine vor der Wand, während die 11 Jährige mit den Beinen Richtung Wand am Boden saß.
Etwa gegen 19.00 Uhr dürfte sich von der oberen Kante der senkrechten Wand etwa drei Kubikmeter Sand gelöst haben und die drei Kinder verschüttet haben.
Während die sitzende 11 Jährige nur etwa bis zum Bauch verschüttet wurde, wurden die beiden anderen Kinder vollständig vom Sand begraben.
Nachdem sich die 11 Jährige befreit hatte, rief sie laut um Hilfe und begann ihre Cousine mit den Händen auszugraben, die noch bei Bewusstsein war.
Inzwischen war ein durch die Hilferufe alarmierte Spaziergeher dazugekommen und grub gemeinsam mit ihr ihren Bruder aus. Nachdem dieser ausgegraben war, war er noch kurze Zeit bewußtlos.
Der Junge wurde von der Rettung ins Kinderkrankenhaus Wels zur Beobachtung eingeliefert.
Ob er verletzt ist, kann derzeit nicht gesagt werden.
Quelle: Sicherheitsdirektion OÖ
