Sonntag, 4. September 2011

Schutzbedürfnis

Stichschutzwesten für den Rettungsdienst

Nürnberg (rd.de) – Alkoholisierte Patienten, psychisch Kranke, Beziehungsstreitigkeiten: Einsätze mit gewaltbereiter Kundschaft gehören inzwischen zum Alltag im Rettungsdienst und nicht immer ist die Polizei bereits vor Ort. In Nürnberg streifen Retter des BRK sicherheitshalber eine Stichschutzweste über, wenn die Einsatzmeldung nach Ärger klingt.


Darüber, dass die Hemmschwelle Rettungsdienstmitarbeiter körperlich anzugehen in den letzten Jahren merklich gesunken ist, haben wir auf www.rettungsdienst.de bereits ausführlich berichtet. Wie aus der Nürnberger Zeitung nun zu erfahren ist, hat sich das BRK Nürnberg Stadt nach langer Diskussion dazu entschlossen, zehn Stichschutzwesten zur Erhöhung der Sicherheit für die Einsatzkräfte zu beschaffen. Die Westen werden bei Bedarf angelegt, wenn die Einsatzmeldung dafür spricht, dass die Kundschaft Ärger bereiten könnte.