es tut weh solche Postings zu lesen.
Sie spiegeln die Wirklichkeit in unserer Organisation niederschmetternd wider.
Vorbei die Lobpreisungen der Politik, die Ordensverleihungen und die salbungsvollen Presseaussendungen. Vergessen die Sonntagsreden der Funktionäre und das Schulterklopfen der Kommandanten. Willkommen im wirklichen Leben, der Mühsal des Alltags wo Tag für Tag darum gerungen werden muss Helfer für das große Werk, die Rettung von Menschenleben zu Begeistern.
Es wird viel verlangt von ihnen, nicht nur im Dienst, nicht nur von Patienten Ärzten, Angehörigen, Beteiligten und Betroffenen nicht nur vom Gesetzgeber und von der Organisation selbst. Auch von der Familie vom Partner, von den Freunden, vom Arbeitgeber. Und was steht dem gegenüber?
Nichts!
Weder Geld, noch andere Vorteile. Der einzige Grund sich das anzutun ist der Sinn den man darin findet.
Sinn darin, Menschen zu helfen, Leid zu lindern, persönlich etwas für die Gesellschaft zu leisten, sich mit Gleichgesinnten einer schwierigen, ja beschwerlichen Aufgabe zu stellen.
Wer ein Warum im Dienst hat, erträgt fast jedes Wie.
Könnte man in Abwandlung des Ausspruchs von Viktor Frankl sagen. Doch wie gelingt es uns dieses WARUM diesen SINN zu erhalten?
Ein Rezept dafür gibt es leider nicht.
Ich bin mir aber sicher, dass schon viel gewonnen ist wenn wir die Art und Weise wie wir miteinander Kommunizieren überdenken.
Unsere Sprache schafft Wirklichkeit und daher soll die Bitte in der kommenden Woche ein paar Stunden für die Verletze, Kranken und Hilfsbedürftigen da zu sein nicht als Füllen von Dienstplanlücken – was es natürlich auch ist – camoufliert werden. Damit der Sinn auch erkennbar bleibt.
Denn: Lückenfüller - füllen Lücken. Sanitäter retten Leben - manchmal.
Rudi Ortner
Was am meisten weh tut sind die Rechtschreibfehler.
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