Dienstag, 12. August 2014

Masse statt Klasse

Rotes Kreuz braucht mehr Freiwillige

Mit einer neuen Kampagne will das Rote Kreuz neue Rettungssanitäter für sich gewinnen. Von den über 19.000 Freiwilligen ist jeder zweite auch im Rettungsdienst. Für volle Dienstlisten seien aber immer mehr Leute nötig.

Mit dem Motto „Ich bin deine Jacke. Hol mich hier raus“ wirbt heuer das Rote Kreuz um Freiwillige. Um auch in Zukunft schnellstens in ganz Oberösterreich am Einsatzort sein zu können, braucht das Rote Kreuz zusätzliche Freiwillige. Untertags werden die Einsätze von beruflichen Mitarbeitern oder Zivildienern übernommen. In der Nacht und am Wochenende sind es meist Freiwillige.


Rotes Kreuz OÖ: Früher acht Dienste, heute vier

Der Freiwillige von heute ist nicht der Freiwillige von vor 20 Jahren. Früher machten die Freiwilligen sieben oder acht Dienste pro Monat, heute gehören sind bereits vier Dienste eine Seltenheit sagte Rot-Kreuz-Präsident Walter Aichinger im Gespräch mit ORF-Redakteur Thomas Psutka.

Grund dafür sind Beruf und Freizeitverhalten. Viele seien am Dienst beim Roten Kreuz interessiert und gingen zur Ausbildung. Das bedeutet 100 Stunden Theorie, 160 Stunden Praxis. Wenn am Ende 100 der Auszubildenden bleiben sei man schon sehr froh, so Aichinger.

Viele Zivildiener bleiben

Umso dankbarer ist das Rote Kreuz den Zivildienern; denn 70 bis 80 Prozent entscheiden sich nach dem Zivildienst, im Rettungs- und Krankentransport zu bleiben.
Quelle: orf.at

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