Ein tragischer Unglücksfall – ein Suizid – ereignete sich am Sonntagmittag am Bahnhof in Kitzingen. In der Folge konnte ein Zug mit rund 180 Reisenden die Fahrt nicht fortsetzen. Die Bahnreisenden wurden vom Roten Kreuz Kitzingen betreut.
Wie BRK-Kreisgeschäftsführer Harald Erhard mitteilt, sollte das Rote Kreuz – um die Wartezeit für die Zuggäste zu überbrücken – eine Betreuungsstelle errichten, an der Sitzmöglichkeiten und Getränke zur Verfügung gestellt werden. Auch eine sanitätsdienstliche Betreuung sollte gewährleistet werden.
Alarmiert wurden von der Integrierten Leitstelle die Schnelleinsatzgruppen Verpflegung, Betreuung und Technik und Sicherheit und ehrenamtliche Kräfte der Bereitschaften Kitzingen, Dettelbach, Marktbreit und Prichsenstadt zum Einsatz gerufen – alles in allem 31 Einsatzkräfte.
Während die Feuerwehr Kitzingen den Umstieg von Zug zu Zug begleitete und den Transport von großen Gepäckstücken und Fahrrädern in die Hand nahm, wurde im Rot-Kreuz-Depot Gabelsberger Straße Tee und Kaffee gekocht, Snacks auf die Fahrzeuge gegeben und vor dem Bahnhof eine Betreuungsstelle errichtet. An dieser konnten sich die mit dem Zug zum Bahnhof gebrachten Reisenden erholen und dann die zwischenzeitlich organisierte Weiterfahrt vornehmen. Diesen Service nahmen rund 100 Personen in Anspruch, teilt Erhard weiter mit. Hier standen auch Kräfte des Fachdienstes Psychosoziale Notfallversorgung bereit.
Bevor die Reisenden in Busse ihre Weiterfahrt fortsetzten, dankten viele den Rot-Kreuz-Mitarbeitern.
Quelle: mainpost.de
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