Rotes Kreuz: die Qualitätssicherung als das große Ziel
WELS. Die Aufgaben und die Anforderungen an das Rote Kreuz werden nicht weniger. Deswegen ist auch die Sicherung der ohnehin schon hohen Qualität das Ziel. Das bedeutet auch Investitionen in die Infrastruktur.
Die Rettungsleitstelle hat neue Räumlichkeiten, die einhergeht mit einer Erneuerung der Kommunikations- und Servicetechnologie. Dazu wird in die thermische Sanierung der Fassade der Bezirksstelle investiert. Besonderer Schwerpunkt im Rettungsdienst ist nach wie vor die Sicherung der Transportqualität der Patienten. Es ist durch den stabil hohen täglichen Fahrzeugstand gelungen, die Wartezeiten für Patienten im Krankentransport auf unter 20 Minuten zu halten. Das bedeutet, dass im Bereich Wels-Stadt in den Tagstunden 12 bis 14 Rettungsfahrzeuge, in den Nachtstunden bis zu 6 Fahrzeuge und im Bereich Wels-Land fünf Rettungsfahrzeuge rund um die Uhr für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen. Die Optimierung der Transportkoordinierung ist auch weiterhin ein wesentlicher Eckpunkt des Qualitätsmanagements im Rettungsdienst.
Bei den Blutspendeaktionen will man in Zukunft verstärkt auf die Bevölkerung und Vereine zugehen. Wichtig wird es auch sein, den Kontakt zu den Mitarbeitern weiter zu intensivieren. Zuwachs gab es aus dem Jugend-Rot-Kreuz. Aus der Gruppe dieser Jugendlichen traten sechs Personen in den Aktivstand als Rettungssanitäter über.
Zahlen
Mit 54.222 durchgeführten Transporten war das Ausfahrtenvolumen im Vergleich mit 2012 (55.099) leicht rückläufig. Die nahezu 800 freiwilligen, die 40 beruflichen Mitarbeiter sowie die 32 Zivildiener der Ortsstellen Lambach, Marchtrenk, Sattledt und Wels zählen zu den am meisten geforderten Rettungsdienstmitarbeitern Oberösterreichs.
Die Mitarbeiter der Hauskrankenpflege, Mobilen Hilfe und Betreuung als auch des Besuchsdienstes haben 2013 wieder in rund 25.000 Stunden rund 45.000 Betreuungen durchgeführt. Bei 196 Blutspendeaktionen konnte die Zahl von 10.908 Spendern (2012: 10.607) verzeichnet werden.
Quelle: Tips
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