Montag, 21. Mai 2012

Drei Schwerverletzte bei Arbeitsunfall

Am 21. Mai 2012 um 06:30 Uhr führten drei ÖBB Bedienstete (ein 38-jähriger aus Asten, ein 45-Jähriger aus Taufkirchen an der Pram und ein 46-Jähriger aus Enzenkirchen) Verschiebearbeiten von Zuganhängern zwischen Bahnhof Marchtrenk und einer Zentrale eines Einkaufsmarktes durch. Ein 44-jähriger Lokführer hatte acht Anhänger angehängt.
Zwei Arbeiter standen auf Trittbrettern zwischen den siebten und achten Wagons, der 38-Jährige stand auf einem Trittbrett am Ende des achten Wagons. Im Zuge der Verschiebearbeiten wurde von den Arbeitern ein am Gleis liegender Hemmschuh übersehen. Als der letzte Wagon zu dieser Stelle kam und über den Hemmschuh fuhr, wurde dieser direkt neben dem Gleis in den Boden gedrückt. Beim Überfahren des Hemmschuhs wurde der letzte Anhänger von den Gleisen angehoben und entgleiste. Der Wagon fuhr, trotz eingeleiteter Bremsung durch den Lokführer, von den Schienen ab und kippte leicht nach links. Dadurch wurde ebenso ein Strommast der Oberleitung niedergefahren und dadurch erheblich beschädigt. Durch die Entgleisung stürzten die drei Arbeiter von ihren Trittbrettern und wurden dadurch schwer verletzt. Der 45-Jährige wurde bei der Entgleisung zwischen siebten und achten Wagon eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Alle drei schwer verletzten Arbeiter wurden in Krankenhäuser eingeliefert.
Quelle: PI Marchtrenk




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