Sanitäter ist Job los.
Ein unfassbarer Skandal, bei dem ein Rotkreuz-Mann fast eine Operation vereitelt hätte, ereignete sich in Zirl (Bezirk Innsbruck-Land). Wie die Tageszeitung ÖSTERREICH in ihrer morgigen Donnerstagausgabe berichtet, war ein dreijähriges Mädchen durch eine Wohnung von Freunden der Mutter getollt und geriet mit den Fingern in einen Türspalt. Durch einen Windstoß schlug die Türe zu. Die fatale Folge: Dem Kind wurden zwei Fingerkuppen abgetrennt. Das alarmierte Rote Kreuz war zwar rasch vor Ort und die geschockte Wohnungsbesitzerin übergab dem Sanitäter auch die abgetrennten Gliedmaßen des kleinen Mädchens, die in Stofftüchern eingewickelt waren. Im Krankenhaus von Innsbruck waren die Finger dann allerdings verschwunden.
Wie ÖSTERREICH berichtet, hatte sie der RK-Mitarbeiter im Krankenhaus einfach weggeworfen. Der hauptberufliche RK-Mann wurde laut ÖSTERREICH-Info auf der Stelle entlassen. Glück im Unglück: Ein weiterer Sanitäter des Roten Kreuzes fand die beiden Gliedmaßen noch rechtzeitig im Mistkübel, sodass sie letztendlich doch angenäht werden konnten. "Ich bin stinksauer auf die Rettung", sagt die Mutter der kleinen Emily. Jetzt hofft die Zirlerin, dass die Fingerkuppen nach der Not-OP gut verheilen.
Quelle: ÖSTERREICH, Chefredaktion
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen