Freitag, 5. April 2013

Helfer der Retter

Michael Weberbauer wacht über gesunde Arbeitsbedingungen.

Nun engagiert sich auch das Rote Kreuz auf dem Gebiet der betrieblichen Gesundheitsförderung. Michael Weberbauer ist der Projektleiter. Das Rote Kreuz scheint schon immer sein Schicksal gewesen zu sein. Obwohl er erst 30 Jahre alt ist, ist er seit mehr als zwölf Jahren dabei.
„Meine Eltern sind beide seit mehr als 25 Jahren Rettungssanitäter und Krankenpfleger. Viele Bekannte sind engagiert. Mit 17 war für mich klar, ich will auch.“ Er absolvierte als Teenager die Ausbildung zum Rettungssanitäter. Nach der Matura leistete er seinen Zivildienst beim Roten Kreuz ab. Auch während des Studiums der Soziologie und Betriebswirtschaft in Graz nahm er, wann immer es möglich war, Dienste an. Seine Diplomarbeit schrieb er – wenig überraschend – über Rettungsdienste und ihre Effizienz.

Die Arbeitswoche verbringt der Innviertler gemeinsam mit seiner Frau in Linz, an den Wochenenden geht’s nach Hause ins kleine Kopfing (Bezirk Schärding).

Ideen, wie man die Arbeitsbedingungen seiner Kollegen verbessern könnte, habe er viele. Zuerst will er aber das Ergebnis der Mitarbeiterbefragung abwarten. Mehr als 3200 Fragebögen wurden dazu verschickt. „Der Rücklauf ist überraschend gut. Mehr als zwei Drittel der beruflichen Mitarbeiter haben ihn ausgefüllt.“ Jetzt folgt die Auswertung. Erst dann will er über konkrete Maßnahmen sprechen.

Weil Weberbauer sich nicht alleine um die Anliegen von 20.000 Menschen kümmern kann, stehen ihm in den Bezirken Helfer zur Seite. Diese regionalen Beauftragten dienen als erste Ansprechpartner: „Wir wollen nicht drüberfahren, sondern in jedem Fall individuell betreuen und beraten.“

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