Sonntag, 29. September 2013

DEMOKRATIEGAFFER AUF DER GEGENSPUR


Eine der peinlichsten Floskeln von politischen Berichterstattern, Kommentatoren und leider auch von Politikern selbst lautet bei geringer Wahlbeteiligung, dass „Wählerbeschimpfungen jetzt nicht weiter helfen.“ Diese Meinung teile ich ausdrücklich nicht. Im Gegenteil. Ich bin der festen Überzeugung, dass eine geharnischte Wählerbeschimpfung zur rechten Zeit dringend geboten ist und eine ordentliche Tracht verbaler Prügel keinem der Zeitgenossen schaden kann, die am Wahltag ihren Hintern nicht ins Wahllokal bewegt bekommen. Wie leicht muss es eine Demokratie ihren Bürgern eigentlich noch machen, wenigstens alle vier bis fünf Jahre ihr demokratisches Recht zur Stimmabgabe wahrzunehmen?

Samstag, 28. September 2013

rot kreuzler

Im Rahmen seiner "Österreich-Tour", die Bundeskanzler Werner Faymann Kärnten von Donnerstag bis Samstag in alle Bundesländer führt, besuchte der Kanzler Donnerstag Abend das "Rote Kreuz" in Villach sowie ein Fest der Klagenfurter SPÖ. Beim "Roten Kreuz", das er gemeinsam mit dem Villacher Bürgermeister Helmut Manzenreiter besuchte, hob der Kanzler die Arbeit der vielen Freiwilligen in Österreich hervor. "Gerade in Zeiten, in denen die Bevölkerung durchschnittlich immer älter wird und auf Pflege daheim angewiesen ist, bin ich froh, dass gut verwendete Steuermittel in Kombination mit freiwilliger Arbeit so effizient der Bevölkerung dienen können",

Mittwoch, 25. September 2013

Aluleiter

Eine 72-jährige Pensionistin aus Scharten war am 24. September 2013 gegen 15:20 Uhr damit beschäftigt, gemeinsam mit ihrem 74-jährigen Mann, Äpfel im Garten des Hauses zu pflücken. Dazu stieg die Frau auf eine Aluleiter, die von ihrem Mann der am Boden stand, gehalten wurde. Plötzlich dürfte die Pensionisten aus unbekannter Ursache das Gleichgewicht verloren haben und stürzte aus ca. zwei Meter auf den Boden.

Montag, 23. September 2013

unübliches Verhalten

Die Rettung ist 300 Meter vom Verletzten entfernt, als wieder ein Schuss kracht. Das Projektil durchschlägt die Windschutzscheibe und trifft Dorfwirth tödlich. Der Polizist neben dem 70-Jährigen wird an der Hand verletzt und lässt sich seitlich aus dem Fahrzeug fallen, sein Kollege und die Sanitäterin im Fonds werfen sich zu Boden.


Nach dem Massaker von Annaberg wird die Kritik an der Polizei­führung immer lauter. Vieles deutet darauf hin, dass drei Beamte und ein Sanitäter sterben mussten, weil die Einsatzleitung nicht für den Ernstfall geplant hatte. Das Protokoll eines Desasters.

Sonntag, 22. September 2013

Überschlag in Straß

Ein 33-jähriger Fahrzeuglenker aus St. Marienkirchen/P. lenkte am 22. September 2013 gegen 5:35 Uhr seinen Pkw auf der B 129 von Alkoven Richtung Eferding. Auf einem geraden Straßenstück im Ortschaftsbereich Straß kam der Lenker mit seinem Pkw aus bisher unbekannter Ursache links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Daraufhin überschlug sich das Fahrzeug und schlitterte am Dach ca. 60 Meter gegen einen weiteren Baum.

Wenn Helfer Hilfe brauchen

Geschieht Unfassbares, unterstützen Kriseninterventionsteams im ersten Schock. Wie Hinterbliebene und Helfer selbst Hilfe finden.

Es ist der Satz, der immer dann geschrieben wird, wenn passiert ist, was sich niemand ausmalen mag. Und ein Satz, der die Vorstellung von der Situation der Familien ein klein wenig erträglicher macht: „Die Angehörigen werden von Kriseninterventionsteams betreut.“ Nach Morden, Unfällen oder anderen Akutsituationen sind in ganz Österreich binnen kürzester Zeit zwei psychologisch speziell geschulte Mitarbeiter des Roten Kreuzes (oder anderer Einrichtungen) vor Ort.

Dienstag, 17. September 2013

Vier tote Einzatzkräfte

Bei der Anhaltung eines mutmaßlichen Wilderers heute Früh wurden zwei Polizisten und ein Sanitäter erschossen. Ein weiterer Beamter wurde bis vor Kurzem vermisst. Jetzt wurde sein Leichnam in einem Nebengebäude des Hauses des Verdächtigen nahe Melk gefunden. Der Beschuldigte hält sich weiterhin in seinem Haus verschanzt. Die Polizei ist am Ort des Geschehens, die Amtshandlung ist noch im Gange.

Montag, 16. September 2013

Steigbügelhalter

Eine 46-Jährige aus Linz war am 15. September 2013 um 16:15 Uhr von einem Reiterhof mit ihrem Pferd in Richtung Donauauen unterwegs. Die Frau, die offensichtlich alkoholisiert war, führte den Reitausritt alleine durch. Einen Reiterhelm trug sie nicht.
Nach der Abzweigung mit dem Pießmayrweg ging die Stute durch. Laut Augenzeugen galoppierte diese auf eine landwirtschaftliche Nutzfläche, wobei die 46-Jährige aus dem Sattel fiel, sich jedoch noch vor dem Sturz am Steigbügel verfing.

Donnerstag, 12. September 2013

Politprofi

Das Who is who der heimischen Politik fand sich am Dienstagabend im Schloss Steyregg ein, um Wirtschaftslandesrat Michael Strugl zu dessen gestrigen 50. Geburtstag zu gratulieren. Zu der Feier hatten die oö. ÖVP, der VP-Landtagsklub sowie der Wirtschaftsbund OÖ geladen.

„Michael Strugl ist ein begnadeter Stratege, der die oö. Volkspartei entscheidend geprägt hat“, würdigte Landeshauptmann Josef Pühringer den Jubilar, den er vor 26 Jahren als Pressereferent in die Landesparteileitung geholt hatte. Bundeskanzler a. D. Wolfgang Schüssel bezeichnete Strugl, der für ihn Nationalratswahlkämpfe gemanagt hatte, als „echten Polit-Profi“,

Drehscheibe

Ehepaar eröffnete in St. Agatha große Landarzt-Praxis
SANKT AGATHA. Neues Gesundheitszentrum versorgt Menschen in Region mit einer Vielzahl an medizinischen Leistungen.


Gerade weil der Landarzt in vielen Regionen zu einem aussterbenden Beruf geworden ist, spendet das Beispiel von Johanna und Martin Schiffkorn Hoffnung.

Dienstag, 10. September 2013

Hundstage

GRIESKIRCHEN. Für die Sanitäter im Rettungswagen sind Stofftiere sehr oft ein ideales Mittel, um kranke und verletzte Kinder zu beruhigen.

Der Kiwanis-Club Grieskirchen spendete nun dem Roten Kreuz Grieskichen 200 Stoffhunde,

Montag, 9. September 2013

Wespentailie

ALKOVEN. Täglich sind derzeit die Feuerwehren des Landes auf Achse, wespengeplagten Haus- und Wohnungsbesitzern unter die Arme zu greifen. Die Motivationsgründe zum Hilferuf an die Feuerwehr sind genauso verschiedenen, wie es die Aufenthalts- und Fundorte der Tiere selbst sind. Erdlöcher, Dachböden, Schubladen oder auch Hausfassaden eignen sich immer wieder ideal zum Bau der vielfältigsten Nestkreationen dieser für viele zwar lästigen, aber zugleich dennoch nützlichen Tiere.

Sonntag, 8. September 2013

Altbacken

Wels. Auf den Tag genau 50 Jahre - ein halbes Jahrhundert - ist Franz Weingartner aktiv im Rettungsdienst.
Zu diesem bewundernswerten Jubiläum gönnte sich Franz Weingartner nach dem Dienst ein Gläschen Sekt und bekam einen symbolischen 50er überreicht.

Streifung

Eine 21-Jährige aus Eschenau im Hausruck lenkte am 7. September 2013 gegen 19:10 Uhr ihren PKW auf der Eferdinger Bundesstraße 129 von Eferding kommend in Richtung Waizenkirchen. Im Bereich Gföllnerwald wurde die Lenkerin durch die tiefstehende Sonne geblendet und übersah dabei eine ebenfalls in Richtung Waizenkirchen fahrende 26-jährige Radfahrerin aus Peuerbach. Die 26-Jährige wurde vom rechten Außenspiegel des PKWs gestreift

Freitag, 6. September 2013

mehrmals überschlagen

Ein 31-Jähriger aus Wels lenkte am 6. September 2013 um 15:45 Uhr einen Pkw auf der Brandstatter Landesstraße in Richtung Aschach. Kurz nach der Brücke über die Aschach geriet der Mann mit seinem Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache ins Schleudern und flog stürzte über die etwa zwei Meter hohe Böschung in das angrenzende Feld. Dort überschlug sich das Fahrzeug mehrmals und kam nach 60 Metern auf den Rädern zum Stillstand.

Dienstag, 3. September 2013

Verläßlich

Mit jedem Jahr seines Lebens scheint man sich ein bisschen mehr kennen zu lernen. Man lernt, wer man ist und vor allem, was man will. Daran liegt es wohl auch, dass sich immer mehr 30-50jährige entschließen den erlernten Beruf an den Nagel zu hängen und nach einem Tätigkeitsbereich zu suchen, der sie vollkommen zufrieden stellt und mit dem übereinstimmt, was sie eigentlich sind.

So ein Stiefel

„Das Hochwasser 2013 war ein ausschlaggebender Grund, unseren Mitarbeiterinnen ein neues, bequemes, aber auch preiswertes Schuhwerk mit hochwertigem Schutz zur Verfügung zu stellen“, so Obmann Klaus Eder.
Um auch in der Zukunft sowohl für den Alltag als auch für Großeinsätze gerüstet zu sein, wurden nun neue Einsatzstiefel angeschafft.

Montag, 2. September 2013

Entlarvend

Leiden Christen mehr unter Giftgas?
Der wichtigste Grundsatz jeder humanitären Hilfe ist die Unparteilichkeit
Kommentar von Max Santner
Quelle: Reuters
Man kann es nennen, wie man will: einen "guten Anfang", einen "ersten Schritt" oder auch eine "schöne Geste". Die Rede ist von Außen­minister Michael Spindeleggers geäußertem Vorhaben, 500 syrische Flüchtlinge in Österreich aufzunehmen. In einem Fernsehinterview erläutert er, dass "wir als Österreicher Kinder, Frauen, Christen aus Syrien aufnehmen." Für mich ist diese Aussage weder ein Anfang, noch ein Schritt in irgendeine Richtung, geschweige denn eine schöne Geste. Für mich ist sie entlarvend.