Montag, 16. Februar 2015

Streit im Präsidium

Nach Streit : FP will Sitz im Rotkreuz-Präsidium übernehmen

LINZ. Nach wie vor offen ist, wer dem Linzer Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SP) in seiner Funktion als Mitglied des Rotkreuz-Präsidiums nachfolgen soll.

Nach wie vor offen ist, wer dem Linzer Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SP) in seiner Funktion als Mitglied des Rotkreuz-Präsidiums nachfolgen soll. Wie berichtet, hat dieser vergangene Woche seinen Rücktritt aus dem Gremium der Einsatzorganisation bekannt gegeben. Auslöser für seine Entscheidung ist Forsterleitners massive Kritik an Rot-Kreuz-Präsident Walter Aichinger.

Der Linzer Vizebürgermeister wirft dem VP-Landtagsabgeordneten unter anderem einen "intransparenten Umgang mit Informationen und demokratischen Rechten" vor. Im Gespräch mit den OÖN wies Aichinger diese Anschuldigungen zurück. Unterdessen hat sich die FP dafür ausgesprochen, dass Stadtrat Detlef Wimmer Forsterleitners Sitz im Präsidium der Blaulichtorganisation übernehmen soll. Der Vizebürgermeister war ja als Mitglied des Städtebundes, dessen Geschäftsleitung auch Wimmer angehört, in dem Gremium des Roten Kreuzes gesessen.


"Wir gehen davon aus, dass das Rote Kreuz als überparteiliche Instanz nicht zwischen ,Schwarz’ und ,Rot’ aufgeteilt ist, sondern auch Vertreter des Städtebundes fernab der Altparteien mitarbeiten können", sagt FP-Fraktionsobmann Markus Hein. Bürgermeister Klaus Luger (SP), der auch Vorsitzender des oberösterreichischen Städtebundes ist, wird mit seinen Kollegen über einen Nachfolger beraten. "Dieser muss aber nicht aus Linz kommen. Denkbar ist auch, dass kein Politiker, sondern ein hoher Beamter etwa aus Linz oder Wels entstand wird", sagt Luger.

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