25 Jahre lang war der Eferdinger VP-Vizebürgermeister Egolf Richter in Führungspositionen bei der Feuerwehr tätig. Jetzt muss der 61-jährige Unternehmer noch einmal ran. Der junge Eferdinger Kommandant Johann Wegmaier, der vor fünf Jahren Richter abgelöst hatte, warf das Handtuch. „Wir haben zigmal Varianten diskutiert. Doch keiner hat hier geschrien, die Nummer eins will keiner werden, das hat mich selbst einigermaßen überrascht“, sagt Richter.
Wegmaier wird Mitglied bei der Feuerwehr bleiben, über die Gründe seines Rücktritts will er sich öffentlich aber nicht äußern. Nur soviel: „Der Job ist mit einem Haufen Arbeit und Verantwortung verbunden, auch die familiäre Situation hat mitgespielt“, sagt Wegmaier.
Laut Richter würde man in dieser Position für alles verantwortlich gemacht und müsse sich für alles rechtfertigen, zum Beispiel gäbe es manchmal auch Beschwerden von Bürgern, dass die Feuerwehr nicht richtig gearbeitet hat. „Da fragen sich viele doch, ob sie sich das als Ehrenamtliche überhaupt noch antun sollen“, sagt der neue Kommandant. Auch die organisatorische Arbeit im Hintergrund sei nicht zu unterschätzen.
Ob er bis zur nächsten Wahl in fünf Jahren Kommandant der 75 Mann starken Feuerwehr-Truppe bleiben wird, hält er sich offen. „Vielleicht muss ich das auch gar nicht, weil vorher ein Nachfolger gefunden wird. Mit den Feuerwehragenden ist er in der Gemeindepolitik ebenfalls betraut, dadurch würden so manche Doppelgleisigkeiten vermieden.
Als seine Stellvertreter wurden bei der Kommando-Wahl Roland Wiesinger und Martin Eder bestellt. Schriftführer ist Mario Steindl, Kassaführer Andreas Hehenberger.
Quelle: ooeNachrichten
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