
Auch die ärztliche Leitung des Schwarzacher Unfallkrankenhaus trete für einen zweiten Rettungshubschrauber während der Skisaison im Pongau ein.
An Spitzentagen seien auf den Pisten der Pongauer Skiorte rund 100.000 Skifahrer unterwegs. Es könne durchaus sein, dass sich gleichzeitig zwei Skifahrer verletzen.
Langes Warten auf das Fluggerät für den Transport ins Krankenhaus könne man einem verletzten Gast nicht zumuten. So argumentiert Christoph Eisinger, Manager des Liftverbundes Ski Amadé. Er befürchtet einen Imageschaden für die Region.
Als Standort für den zweiten Hubschrauber kann sich Eisinger eine Gemeinde im Ennspongau vorstellen oder Bad Hofgastein.
Sollte das aus wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll erscheinen, dann seien er und seine Bürgermeisterkollegen auch mit einer Stationierung auf dem Stützpunkt St. Johann einverstanden, ergänzt Bürgermeister Rohrmoser.
Rot-Kreuz-Chef Anton Holzer verweist hingegen auf die Studie im Auftrag der beiden Länder Salzburg und Tirol. Aufgrund der Einsatzzahlen sei ein Hubschrauber für den Pongau ausreichend. Fachliche Gründe für einen zweiten Helikopter gebe es nicht. Letztlich müsse das aber die Politik entscheiden, so der Landesrettungskommandant.
Quelle: orf
Bild: Symboldarstellung
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