Sonntag, 15. Juni 2014

Rotes Kreuz stellt Simulator vor.

Die Mitarbeiter des oberösterreichischen Roten Kreuzes trainieren künftig am Fahrsimulator kritische Situationen am Steuer eines Einsatzfahrzeuges. Damit sollen sie die 21 Millionen Kilometer, die sie jedes Jahr abspulen, noch sicherer zurücklegen.

Um einen Rotkreuz-Wagen überhaupt lenken zu dürfen, braucht man eine spezielle Berechtigung. Zudem werden die Betroffenen von ÖAMTC-Fahrtechnik-Experten geschult. Trotzdem bedeutet ein Einsatz immer eine Extremsituation - auch im Straßenverkehr. "In Relation zu den gefahrenen Kilometern ist die Unfallquote im Roten Kreuz überaus gering. Aber dennoch wollen wir aus den Fehlern lernen", erklärte Präsident Walter Aichinger.
Den Simulator könnten nicht nur Einsatzlenker, sondern auch alle anderen Mitarbeiter des oberösterreichischen Roten Kreuzes sowie anderer Einsatzorganisationen nutzen.

"So ein Trainingsgerät steht erstmals einer Einsatzorganisation in Österreich zur Verfügung. Die Daten und Informationen stammen aus unserer Unfalldatenbank, die in Szenarien umgewandelt und in das System integriert werden", erklärte der stellvertretende Landesgeschäftsführer Thomas Märzinger. Das Training wird zudem von einem ÖAMTC-Fahrtechnik-Experten begleitet und analysiert.
Quelle: Kurier

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen