
Passanten leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Einsatzkräfte.
Die FF Waizenkirchen betreute insgesamt sechs verletzte Personen, bis die weiteren Kräfte des Roten Kreuzes und die Notärzte an der Unfallstelle eingetroffen waren. Glücklicherweise war niemand im Fahrzeug eingeklemmt.
Die vier Insassen des Ford wurden unbestimmten Grades verletzt, die beiden Insassen des BMW wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Das Rote Kreuz war mit insgesamt sechs Sanitätseinsatzwägen aus zwei Bezirken und einem Notarzt im Einsatz. Feuerwehrarzt Dr. Hannes Strand war als erster Arzt am Einsatzort mit der Versorgung der Unfalloper beschäftigt.
Nach der Versorgung der Verletzten wurde die Unfallstelle von der Polizei – diese war mit insgesamt drei Fahrzeugen im Einsatz – vermessen und für die Bergung der Fahrzeuge frei gegeben.
Zwei Abschleppunternehmen verbrachten mit Hilfe der Feuerwehr die Fahrzeuge. Dabei musste ein Fahrzeug mit der Seilwinde geborgen werden. Nach der Reinigung der Brundesstraße wurden Ölspur-Tafeln zur weiteren Absicherung aufgestellt und die Straße wieder für den Verkehr frei gegeben. Die Straßenmeisterei musste einen Verkehrsleitpflock erneuern.
Während des Einsatzes wurde die B129 von der Feuerwehr lokal umgeleitet und eine Verkehrsdurchsage auf Radio OÖ organisiert.
Die Feuerwehr Waizenkirchen war mit Kommandofahrzeug, Tanklöschfahrzeug und dem Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung mit insgesamt 25 Mann im Einsatz. Um 14:24 wurde dem Landes-Feuerwehrkommando die Einsatzbereitschaft gemeldet und der Einsatz von Kommandant HBI Manfred Hartl beendet.
Auch wenn bei diesem Unfall keine Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt waren, hatte die Feuerwehr in der Erstphase einen wichtigen Anteil am Einsatzverlauf. Rotes Kreuz und Notarzt sind aufgrund der längeren Anfahrtswege nicht sofort an Ort und Stelle. Die Erste Hilfe und Betreuung der Patienten war in dieser Phase das Hauptaugenmerk der Feuerwehr. Es zeigte sich wie wichtig die laufende Ausbildung der Feuerwehr im Bereich des Feuwehrmedizinischen Dienstes und der Ersten Hilfe ist.
Eine so große Zahl an Verletzten stellt für alle Beteiligten eine logistische Herausforderung dar und ist in diesem Umfang auch nicht alltäglich.
Quelle: FW-Waizenkirchen
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